„Das ist für uns sehr positiv gelaufen, denn diese Veranstaltung entpuppte sich als ziemlich schwierig“, zog der deutsche Super-1600-Meister von 2003 im Ziel eine erste Bilanz.
Eine Schrecksekunde erlebten der Crottendorfer und seine Beifahrerin Claudia Harloff lediglich am Freitagabend: „Wir haben ausgerechnet in einer richtig schnellen Passage einen Dreher hingelegt und sind in ein Feld gerutscht“, berichtete der 34-Jährige. „Das kostete uns aber nur 20 Sekunden. Danach waren wir wach?“
Der zweite Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft erwies sich als überaus anspruchsvoll. Carsten Mohe: „Selbst die asphaltierten Straßen waren sehr rutschig, übersät mit Rollsplit oder dem Schmutz, den die vor uns startenden Turbo-Allradler in den Kurven auf die Bahn werfen. Angesichts der vielen Hochgeschwindigkeitskurven und den massiven Bäumen am Streckenrand verlangt dies volle Konzentration.“
Sein rund 230 PS starker Renault Clio R3 ? der auf dem ebenfalls frontgetriebenen Clio Renault Sport 2.0 16V basiert ? funktionierte auch in Sachsen tadellos. „Wir haben wieder viel über das Auto gelernt“, erläuterte der Kfz-Meister. „Wir wissen, was wir für die bevorstehende Rallye Saarland noch verbessern können.“
Ein besonders Lob spricht Mohe seinen Mechanikern aus: „Wir waren meines Wissens das einzige Team, das am Samstag innerhalb der 20-minütigen Service-Pause für die bevorstehenden Schotterprüfungen das komplette Fahrwerk getauscht hat ? eine sehr starke Leistung!“ Und eine, die sich auszahlen sollte: Ausgerechnet auf dem rolligen Geläuf konnte der Renault Pilot mit sechst- und siebtschnellsten Zeiten zahlreiche der deutlich leistungsstärkeren Allradler hinter sich lassen.
