Unterstützung für DRS

Die Macher der neu gegründeten Deutsche Rallye Serie können auf die Unterstützung von Skoda zählen und hoffen nun, weitere Toppiloten in ihrer Meisterschaft zu locken.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Der Serien-Boom in der deutschen Rallyelandschaft geht munter weiter. Nach dem Ende der DRM, folgte der ADAC mit einer eigenen Rallye-Masters für den Breitensport und schob gleichzeitig eine Euroserie an, die als zukünftige Topliga gelten soll. Der Dritte im Bunde ist nun die neue Deutsche-Rallye-Serie, die unter der Federführung des AvD entstanden ist.

Die Macher verstehen ihr Engagement nicht als „Protestserie“, sondern wollen versuchen, die Bausteine der Deutsche Rallye Meisterschaft „zu erhalten und zu fördern, um sie alsbald auch in eine neue DRM zu überführen“, wie ist einer Erklärung hieß. Gleichzeitig betonte man, dass man „erstmals eine Serie habe, die verbandsübergreifend ist.“

Die geplanten sechs Wertungsläufe, alle mit Status National (EU/NEAFP), sind als Eintages-Rallyes mit mindestens 100 WP-km oder als 2-Tages-Events mit mindestens 150 WP-km für 2006 bereits zugesagt und festgelegt. Die Veranstalter lassen folgende Fahrzeuge zu ihrer Veranstaltung zu: Fahrzeuge der Gruppen A (einschl. World Rally Car, FIA Super 2000 und FIA Super 1600), N, DA, DN, GTN, H, F-2005, AT-G und GT 2 (N-GT mit gültiger Homologation vor dem 1.1 2005 nach Anhang J 2005).

Skoda-Sportchef Nikolaus Reichert zeigte sich vom Engagement der Veranstaltert erfreut und erklärte, dass er in der DRS eine Möglichkeit sehe, die DRM wieder zu beleben. „Deshalb würden wir mit unserem Team auch in dieser Serie starten. Es wäre aber sinnvoll, noch einen weiteren Lauf im Westen Deutschlands in den Kalender aufzunehmen“, so Reichert, der gleichzeitig dem Einsatz in der ADAC Rallye Masters eine klare Absage erteilte. „Dort werden wir sicherlich nicht fahren.“

Die Aussage von Skoda könnte nun weitere Toppiloten in die DRS locken. Sandro Wallenwein, der bereits eifrig an einem eigenen WRC-Projekt für die Saison 2006 bastelt, erklärte: „Wir fahren dort, wo auch Matthias Kahle und Skoda fahren werden. Dadurch werden die Läufe unheimlich aufgewertet und das hilft uns auch.“

Unterdessen kündigte der ADAC an, dass man die Ausschreibung der eigenen Rallye-Masters eventuell verändern wird. Aktuell sind World Rally Cars und Super1600 nicht punktberechtigt, was zu einem deutlichen Attraktivitätsverlust der Serie führen würde. Da sich aber bereits mehrere Teams nach einer Startmöglichkeit mit solchen Fahrzeugen erkundigt haben, überlegt man in diesem Punkt nachbessern.

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