Für Matthias Kahle läuft es nach Plan. Routiniert spult der Skoda-Pilot die Prüfungen ab und baut seinen Vorsprung mit einer Bestzeit nach der anderen aus. Mittlerweile liegt der Görlitzer mit 2:19.5 Minuten Vorsprung in Front und könnte die Führung in der Meisterschaft übernehmen.
Wesentlich spannender geht es im Verfolgerfeld zu. Markus Moufang nutzte die Stärke seines BMW M3 auf den schnellen Asphaltstrecken voll aus und eroberte den zweiten Gesamtrang zurück. Sandro Wallenwein konnte der hessischen Attacke nichts entgegensetzen und fiel auf den vierten Rang zurück, denn auch Ruben Zeltner verbesserte um eine Position nach vorn. „Aber ich befürchte, dass ich den Platz nicht halten kann“, orakelte der Mitsubishi-Pilot.
Ähnlich spannend der Kampf in der Super1600-Meisterschaft. Horst Rotter hat die Einbuße durch den Reifenschaden am Morgen wieder wettgemacht und übernimmt die Führung in der Wertung der kleinen Kraftzwerge. „Ich hatte Vibrationen im Motorbereich und fürchtete schon, dass ich wie im Vorjahr wieder ausfallen würde“, erklärt Rotter im Ziel. Markus Fahrner muss sich im direkten Opel-Duell seinem Markenkollegen zwar geschlagen geben, hofft aber auf den letzten Prüfungen am Nachmittag noch auf einen Konter.
Stark verbessern konnte sich auch Peter Corazza. Der Oelsnitzer kämpfte sich in der Gruppe-N auf den zweiten Platz zurück, kann aber mit einem Rückstand von 57.2 Sekunden dem Spitzenreiter Hermann Gassner nicht mehr gefährlich werden. „Mit dem zweiten Platz können wir aber gut leben“, erklärte Corazza. „Aber Frank Färber hängt mir dicht im Getriebe, da muss ich mich ranhalten.“
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