Motorschaden stoppt Rotter

Großes Pech für Horst Rotter bei der Rallye Sachsenring. Bereits am gestrigen Tag büßte der Nordhesse Zeit ein und rollte am Morgen mit einem Motorschaden vorzeitig aus.

22. Mai 2004

Michael Heimrich

Als ob er es bereits gestern geahnt hätte. „Das Pech klebt auch an diesem Wochenende an meinen Fersen“, so Horst Rotter am Abend der ersten Etappe, die er bereits mit einem Rückstand von weit über sechs Minuten beenden musste. Doch auch am heutigen Tag war das Glück nicht auf seiner Seite, als er mit einem Motorschaden vorzeitig aufgeben musste. „Wir hatten schon in der WP12 keine Leistung mehr und kennen den Grund nicht. Deshalb haben wir jetzt aufgegeben, um nicht noch einen größeren Schaden zu riskieren“, erklärte der Nordhesse.

Freude dagegen bei Maik Stölzel. Mit der ersten Bestzeit des Tages startete der Lokalmatador in die heutige Etappe. „Wir haben unser Auto extra auf trockenen Asphalt abgestimmt“, verrät der Zwickauer. „Diese aggressive Abstimmung hat auf den Schotterstücken der folgenden Prüfungen zwar nicht mehr so gepasst, aber unser extremes Querfahren hat die Fans begeistert.“

Spitzenreiter Matthias Kahle konterte aber sofort und rückte auf den beiden nachfolgenden Prüfungen das gewohnte DRM-Bild wieder zurecht. „Ich bin dort gefahren wie wenn ich hier gegen Armin Schwarz antreten müsste“, so der Görlitzer, in Anspielung auf das bevorstehende Skoda-Duell bei der Saarland-Rallye. „Ansonsten läuft alles prima und wir haben keine Probleme am Auto.“ – Mit einem Vorsprung von 52.1 Sekunden vor Ruben Zeltner liegt der Skoda-Pilot sicher auf Siegkurs.

Super1600-Spitzenreiter Sven Haaf leistete sich trotz eines komfortablen Vorsprungs von 1:09 Minuten einen kleinen Patzer, der aber nur wenig Zeit kostete. „Wir haben zu harte Reifen gewählt und sind einmal kurz von der Strecke abgekommen. In einer Rechts-Links-Kombination hat sich das Auto quer gestellt. Ich bin 200 Meter durch den Acker gefahren und kam nur mit viel Glück zurück auf die Straße“, so der Windecker. Verfolger Niki Schelle, der sich die Bestzeit auf der zwölften Prüfung holte, zeigte sich mit seinem Auftakt in die letzte Etappe ebenfalls zufrieden. „Wir haben keinerlei Probleme und wollen den zweiten Rang sicher nach Hause fahren“, erklärte der Suzuki-Pilot.

Auch in der Gruppe-N kann der Führende seinen Vorsprung weiter ausbauen. 1:03 Minuten trennen Hermann Gassner von Verfolger Maik Steudten. Der Surheimer nutzte die Antriebsprobleme von Sandro Wallenwein und verbesserte sich auch in der Gesamtwertung auf die vierte Position. Wallenwein musste wenig später endgültig aufgeben. „Unser Seuchenjahr geht weiter“, fluchte der Stuttgarter. „Ich weiß auch nicht, warum wir immer diese Probleme haben. Es soll scheinbar nicht klappen.“

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