Kahle mit Problemen – Mohe out

Aufregung in der Eifel: Matthias Kahle verliert durch eine defekte Kardanwelle enorm viel Zeit und Carsten Mohe scheidet nach einem Unfall vorzeitig aus.

17. Juli 2004

Michael Heimrich

Turbulenter Auftakt in den zweiten Tag der Eifel-Rallye: Mitfavorit Matthias Kahle strauchelt auf der zweiten Prüfung der heutigen Etappe, weil ihn eine defekte Kardanwelle seines Skoda Octavia WRC einbremst. Zeitverlust insgesamt über 2:15 Minuten für den Görlitzer, weil er auch die nachfolgende Prüfung mit dem schadhaften Auto bestreiten muss. Am Ende fällt Kahle auf den achten Rang im Klassement ab.

„Die Vibrationen im Auto waren so stark, dass wir beide auf der Prüfung kaum Luft holen konnten. Zudem sind fast alle Sicherungen herausgeflogen. Nach der Prüfung haben wir die Welle dann ausgebaut und sind WP 7 nur mit Frontantrieb gefahren. Dabei gab es zwar auch noch Vibrationen, aber das war nicht mehr so dramatisch“, erklärte Kahle im Service.

An der Spitze bleibt weiterhin Freddy Loix, der mit drei weiteren Bestzeiten seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen kann. „Eigentlich würde ich natürlich lieber im 307 fahren. Aber für den Wiedereinstieg bevorzuge ich den 206 ? der ist das einfachere Auto“, so der Belgier, der sich mit dem Start in der Eifel auf seinen Einsatz bei der Rallye-Deutschland vorbereitet.

Durch die technischen Probleme von Matthias Kahle rutscht Frank Färber jetzt auf die zweite Position nach vorn. Der Mitsubishi-Pilot kann sich weiter gegenüber Maik Stölzel behaupten, der am Morgen leicht zurückfiel. „Frank fährt ganz schön schnell hier“, so Stölzel. „Es wird nicht einfach werden ihn einzuholen, aber wir werden nicht aufgeben.“ – Aufgeben musste unterdessen Sandro Wallenwein, der die Rallye nach einem Dreher vorzeitig beendete.

Dramatisch ging es in der Super1600-Meisterschaft zu. Während Sven Haaf seine Spitzenposition festigen konnte, kämpfte Konkurrent Niki Schelle mit Kupplungsproblemen. Schlimmer erwischte es Carsten Mohe. Der Renault-Pilot schlug mit seinem Clio S1600 in einer Leiterplnake ein und musste vorzeitig aufgeben. Damit dürfte eine Vorentscheidung zugunsten von Haaf gefallen sein. „Es wäre der erste C2-Sieg“, freute sich der Windecker. „Ich bin mit dem Setup sehr zufrieden, nachdem wir hinten härtere Dämpfer eingebaut haben.“

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