Nach Absage der DRM für das kommende Jahr hängen Veranstalter, Teams und Fahrer in der Luft. Bislang gibt es keine Aussage darüber, wie sich der deutsche Rallye-Kalender 2006 gestalten wird, just in jener Zeit, wo Sponsorenpakete geschnürt werden müssen.
Die ersten Unklarheiten sollen morgen beseitigt werden. In der Sitzung der Sportkommission will der ADAC über seine Meisterschaft entscheiden. Dann bekommt das Kind seinen Namen und darf wissen, wie groß es werden wird. Statt wie angekündigt zwölf Läufe, plane man im Moment mit zehn Veranstaltungen, heißt es aus München, ohne genauen Angaben zu machen.
Die nächste Trumpfkarte soll die sogenannte Euro-Serie werden, die bereits Mitte 2006 beginnen soll. Dann werden die Fahrer bei vier deutschen Läufen und mindestens drei ausländischen Rallyes um Punkte kämpfen. Die Initiatoren planen eine feste Anzahl von World Rally Cars und Super1600-Fahrzeugen, die pro beteiligtem Land festgelegt werden. Für die nötige Finanzierung seien bereits Kontakte mit potenziellen Seriensponsor aufgenommen worden.
