Die Opel-Fraktion ist in Hessen die größte. Beim Auftakt des Markenpokals rollen 22 Adam Cup-Fahrzeuge über die Startrampe in Schlitz. Flankiert wird diese Flotte von den beiden Adam R2, die von den offiziellen Opel-Junioren Marijan Griebel und Fabian Kreim gesteuert werden.
An der Spitze des Feldes bekommt es die deutsche Elite mit einem neuen Gegner zu tun. Daniel Chwist – Enkel der polnischen Motorsportlegende Sobieslaw Zasada – bringt einen Ford Fiesta R5 an den Start. Der 31-jährige kennt die Rallye Vogelsberg von zwei Einsätzen im Subaru Impreza und plant, weitere Veranstaltungen in Deutschland zu bestreiten.
Dabei wird er es unter anderem mit Mark Wallenwein (Skoda Fabia S2000) zu tun bekommen, der darauf brennt, nach zwei Nullnummern in Folge verlorenen Boden wieder gut zu machen. Die Super2000-Fraktion verstärken Dirk Riebensahm und Ronald Leschhorn (beide Peugeot 207 S2000). Im Porsche-Lager hat Ruben Zeltner mit seinem Sieg im Erzgebirge seine Führungsansprüche mehr als deutlich gemacht. In Hessen will ihm Markenkollege Olaf Dobberkau Paroli bieten. Wolfram Thull bringt einen dritten 911 GT3 an den Start.
Spielt das Wetter mit, dann rechnen sich auch die Mitsubishi-Fahrer große Chancen aus. Nicht nur Hermann Gaßner und Sohn Hermann Gaßner jr. sind nach ihrem Verzicht auf die Rallye Erzgebirge wieder mit dabei, auch Peter Corazza hat den Rost einer fast einjährigen Pause abgeschüttelt und will wie in der Vergangenheit in Hessen auftrumpfen.
Die Rallye Vogelsberg beginnt am Freitagabend (25. April) mit vier Prüfungen, dabei geht es zwei Mal über den legendären Rundkurs „Willofs“. Am frühen Samstagmorgen erfolgt der Start zur zweiten Etappe, gegen 17:29 Uhr werden die ersten Fahrzeuge im Ziel erwartet. Insgesamt erwarten die Fahrer 142,9 Wertungskilometer, verteilt auf 12 Prüfungen. (Link: Zeitplan Hessen Rallye Vogelsberg)
