50 Jahre Rallye in Wittenberg

Die ADMV Generali Rallye Lutherstadt Wittenberg am 16. März ist Auftakt zu den ADMV Rallye-Meisterschaften, zum Schotter-Cup und zum Volvo Original Cup. Gleichzeitig wird in Wittenberg das 50. Jubiläum der Rallye gefeiert.

10. März 2013

Michael Heimrich

Das Rallyezentrum wird – wie zu Zeiten der Europameisterschaft – im Mercedes-Autohaus Moll eingerichtet. Dort findet am Freitagabend ab 18 Uhr die Abnahme mit Teampräsentation und Feuerwerk (gegen 20 Uhr) statt. Am Samstag starten dort die Teams ab 12.31 Uhr zur ersten Schleife und am Abend steigt die Rallye-Party mit Live-Musik und Siegerehrung.

Mit von der Partie sind zahlreiche Rallyesportler, die in den fünfzig Jahren die Geschichte der Lutherstadt-Rallye mitgeschrieben haben. Bekanntester Ehrengast ist Copilot Peter Göbel, der dreimal ganz oben auf dem Podest in Wittenberg stand, während sein Chauffeur Matthias Kahle zu Reifentests in Lappland weilt. Von den früheren DDR-Meistern haben Dietrich Rost, Ulrich Wehrhahn, Volker Beyer, Karl-Heinz Weigel, Ulli Karsten und Erhard Troitzsch ihr Kommen zugesagt, dazu der langjährige Wartburg-Werksfahrer Dieter Heimbürger sowie Lausitz-Boss Wolfgang Rasper, der einen Vorauswagen lenkt, und eine Reihe früherer Lokalmatadoren.

Kurz vor Nennschluss meldet der MSC Wittenberg 67 Nennungen, wobei die Schotter-Cup-Fahrer mit 41 Nennungen das Gros des Feldes stellen. Die Favoriten starten ausnahmslos auf Mitsubishi. Dabei werden die früheren Wittenberg-Sieger Jaakko Keskinen, Frank Richert und Wolfgang Meierholz harte Konkurrenz von Rainer Keck, Raphael Ramonat, dem Tschechen Ji?i Tošosvsky und dem finnischen Sprintmeister Tero Röyhkiö bekommen. Michael Path im Subaru, Patrick Neidhardt im Audi A4 und Gerd Tabbert im BMW 330ix sind die schnellsten Nicht-Mitsubishi-Fahrer, während der Finne Petri Reinikainen mit dem heckgetriebenen Mercedes 190E als hoher Favorit für die kühnsten Driftwinkel gilt.

Vizemeister Mark Muschiol kommt zwar als Favorit bei den seriennahen Fahrzeugen in die Lutherstadt, aber mit dem fränkischen Asphalt-As Bernd Michel (im Ex-Dammaschke-Fiesta) und dem sächsischen Tiefflieger Bernd Knüpfer (im Astra GSi) stehen zwei prominente Gegner auf der Startliste. Beim Auftakt des Volvo Original Cups wird Titelverteidiger Werner Löseke auf den Cup-Chef Jochen Walther treffen, der sich bei drei Schnee-Rallyes in Schweden schon prächtig warm gefahren hat. Auch in Wittenberg wird 2013 die Schotter-Cup-Reihenfolge umgesetzt: Sechs Trabant starten an der Spitze des Feldes, die Mitsubishi-Favoriten setzen eine Stunde später den Schlusspunkt.

Die Strecke führt über drei Start-Ziel-Prüfungen mit 80% Sand und Schotter, die jeweils zweimal absolviert werden. Programmhefte können die Fans ab Dienstag in Wittenberg bei den Aral-Tankstellen an der B2 (aus Richtung Berlin) oder an der B187 (aus Richtung Coswig/Autobahn A9) sowie vielen Tankstellen im Landkreis Wittenberg erwerben.

Mehr Infos unter www.msc-wittenberg.de 

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