In knapp zwei Monaten steigt Suzuki in die Rallye-Weltmeisterschaft ein. Bis dahin wird die Entwicklungsarbeit am neuen SX4 WRC weiter vorangetrieben, um sich bereits in der Debütsaison als konkurrenzfähig zu erweisen.
Nach dem Probelauf in Korsika, wo der Allradbolide seine Asphaltfähigkeiten demonstrieren musste, steht nun der Testeinsatz auf Schotter an. Bei der Wales Rally GB steuert der siebenfache finnische Meister Sebastian Lindholm den SX4 und soll möglichst viele Informationen für die Suzuki-Entwickler sammeln.
„Ich bin stolz darauf, den SX4 bei seinem Schotterdebüt fahren zu dürfen“, freut sich der Cousin von Marcus Grönholm auf den bevorstehenden Einsatz in den walisischen Wäldern. „Auch wenn unsere Leistungen in Tests nicht schlecht waren, gibt es noch eine ganze Menge zu tun und genau deswegen starten wir bei der Rally GB. Ich mag das Auto sehr, aber ich kann mir einige Dinge vorstellen, wie wir es in Zukunft besser machen können und diese Ideen will ich während der Rallye ausprobieren. Es ist schon ein Weilchen her, seit ich auf dieser Veranstaltung gefahren bin, eine Zielankunft hat also daher Vorrang. Ich habe mich immer sehr gut auf Schotter gefühlt und bin sicher, dass wir hier viel wertvolle Arbeit erledigen werden. Das ist für uns das Wichtigste, weniger das Gesamtresultat.“
Nobuhiro Tajima, dem eine Vorliebe für finnische Fahrer nachgesagt wird, setzt große Hoffnungen in den ersten Schottereinsatz des SX4. „Unser Ziel wird in Großbritannien genau das gleiche sein, wie wir es in Korsika hatten: Das Auto ins Ziel zu bringen, um so viel wie möglich für die künftigen Entwicklungen zu lernen. Schotter ist eine größere Herausforderung als Asphalt. Wir haben nicht so viel Erfahrung auf diesem Untergrund. Die Rallye Großbritannien ist ein sehr schwieriger Lauf: Sebastian muss sehr vorsichtig fahren und so viele Daten wie möglich für uns sammeln. Das ist unser Ziel“, so der Japaner.
Inboard Sebastian Lindholm - Testarbeit Suzuki SX4 WRC:
