Neue Strategie

WM 2016: Citroën bleibt dabei, aber ...

Noch fehlt die offizielle Bekanntgabe, wie die Zukunft von Citroën in der Rallye-Weltmeisterschaft aussieht. Teamchef Yves Matton ließ sich lediglich entlocken, das auch man im kommenden Jahr dabei sein wird. Jedoch kündigten sich Veränderungen an.

Kaum ist Citroën-Teamchef Yves Matton vom Saisonfinale zurückgekehrt, stehen die nächsten Gespräche über die Zukunft seiner Mannschaft in der Weltmeisterschaft auf dem Programm. Die Ausgangslage ist klar: Künftig wird sich Citroën entweder in der Tourenwagen-WM engagieren, oder in der Rallye-WM. Ein zweigleisiges Programm kommt aufgrund von Sparmaßnahmen nicht mehr in Frage. 

Am Rande der Rallye Großbritannien wurde bereits spekuliert, dass sich die Franzosen kurzfristig zurückziehen wollen und nicht, wie von Markenchefin Linda Jackson verkündet, noch die kommende Saison bestreiten werden. Diesem Gerücht widersprach Matton.

„Wir werden 2016 in der Rallye-WM aktiv sein“, so der Belgier gegenüber ‚Motorsport aktuell’. Matton deutete jedoch mögliche Veränderungen bei der Besetzung an: „Das Engagement ist abhängig von unseren künftigen Planungen. Das heißt, wir passen die Anzahl der Fahrzeuge und die Fahrer-Riege daran an, wie wir uns aufstellen. Mehr dazu wird es Ende November geben.“

Die schleppende Informationspolitik sorgt auch bei den aktuellen Fahrern für Verdruss. „Ich bin ja schon froh, das Yves überhaupt mit irgendjemanden spricht“, flachst Kris Meeke, der in Wales seine vorerst letzte Rallye für Citroën bestritten hat. „Aus meiner Sicht war es diese Rallye meine bisher beste Leistung in der Weltmeisterschaft. Ok, Argentinien war gut, aber dort haben wir gewonnen, weil Volkswagen viele Probleme hatte. Hier in Wales haben wir einige richtig gute Zeiten fahren können und ich fühlte mich dabei sehr wohl. Ich brauche mehr solcher Wochenenden. Aber zunächst muss ich meine weitere Zukunft klären.

VIDEO: Highlights Wales Rallye GB


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