WRC-REGLEMENT

Wilson warnt vor zu großen Änderungen

Die Diskussionen über das neue WRC-Reglement, das ab 2017 gelten soll, sind im vollen Gange. M-Sport-Chef Malcolm Wilson warnt vor zu großen Sprüngen, die finanziell nicht nur für sein Team kaum zu verkraften sind.

<strong>WILL DABEI BLEIBEN:</strong> M-Sport-Boss Malcolm Wilson möchte seine Autos auch künftig in der Topliga sehen

Schnellstmöglich will die FIA Klarheit über das neue technische Reglement für World Rally Cars schaffen. Dieses wird 2017 in Kraft treten, wenn die kommende Homologationsdauer (2015 und 2016) abgelaufen ist. Der Weltverband will mit einer frühen Entscheidung nicht nur den aktuellen Teams eine klare Richtung vorgeben, sondern auch dem potenziellen Neueinsteiger Toyota aufzeigen, wohin die Reise künftig gehen wird.

Geht es nach M-Sport-Chef Malcolm Wilson, dann soll sich am bisherigen Reglement möglichst wenig ändern. Nur dann wäre seine Mannschaft weiterhin in der Lage, auch ohne Werksunterstützung in der Topliga mitzuspielen. Wilson sieht aber nicht nur das eigene Engagement in Gefahr, auch Citroën dürfte bei massiven Eingriffen in das Regelwerk mit dem Abschied liebäugeln.

„Alle kennen die aktuelle Situation. Sollte das technische Reglement künftig zu weit weg sein von jenem, das im Moment gut funktioniert, dürfte es nicht nur für Unternehmen wie uns schwierig werden“, sagte Wilson. „Hersteller wie Volkswagen und Hyundai werden clever genug sein und wissen, dass sie mit zu großen Änderungen, ob nun neuen Freiheiten, oder weiteren Technologieschritten, womöglich nicht nur uns verlieren.“

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