Keiner bezweifelt, dass Sebastien Ogier auch weiterhin als Teilzeitfahrer in der Rallye-Weltmeisterschaft antreten will. Allerdings ist aktuell offen, in welchem Auto der Franzose 2024 sitzen wird. Heißestes Gerücht im Servicepark: ein Wechsel zu Hyundai, wo seit kurzem sein ehemaliger VW-Cheftechniker FX Demaison als neuer Technischer Direktor arbeitet.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Hyundai künftig wieder einen vierten Werkswagen einsetzen will, man aber ohne Dani Sordo plant. Deshalb streckte die Koreaner ihre Fühler auch in Richtung Elfyn Evans aus, dessen aktueller Vertrag mit Toyota endet.
„Bei mir ist noch nichts unterschrieben“, bestätigt der Waliser gegenüber Motorsport aktuell. „Im Moment folgt eine Rallye der nächsten, und ich konzentriere mich voll aufs Fahren. Vor Ende September wird es bestimmt keine Neuigkeiten geben.“
Auch Weltmeister Kalle Rovanperä kokettiert mit dem Gedanken an einen Seitenwechsel, allerdings dürfte es dabei mehr darum gehen, künftig zu deutlich besseren Konditionen für Toyota zu fahren. Zu eng ist die Verbindung zwischen Rovanperä, seinem Manager Timo Jouhki und dem von Finnland aus operierenden Werksteam.
Zurück zu Ogier: Sollte der 39-jährige tatsächlich zu Hyundai wechseln, dann hat er die Möglichkeit, als erster Fahrer überhaupt den WM-Lauf rund um Monaco mit fünf unterschiedlichen Herstellern zu gewinnen. Bislang gelang ihm dieses Kunststück mit Volkswagen, Ford, Citroën und Toyota. Vor Ogier schaffte das nur Walter Röhrl (Fiat, Opel, Lancia und Audi). Ogier hat die ‚Monte‘ bereits mit fünf Marken gewonnen, allerdings zählte die Rallye im Jahr 2009, als er mit einem Peugeot antrat, zur IRC und nicht zur Rallye-WM.






