Vorschau Safari-Rallye 2001.

Kenia im Rallye-Fieber. In zwei Wochen startet zum 49. Mal die Safari-Rallye. Die Sieger der letzten Jahre sind auch dieses Mal die Topfavoriten.

12. Juli 2001

Michael Heimrich

Kenia im Rallyefieber. In zwei Wochen startet die wohl härteste Rallye des WM-Kalenders, die Safari-Rallye. Auch in diesem Jahr steht die Veranstaltung ganz im Zeichen des Kampfes zwischen Colin McRae und Richard Burns. Die beiden Briten gewannen seit 1996 abwechselnd diese Rallye und gelten auch 2001 als die Topfavoriten auf den Sieg.

Der Subaru von Burns erreicht langsam die Standfestigkeit des Vorgängermodells und kann somit auch auf den materialmordenden Prüfungen in Afrika voll belastet werden. Die Robustheit des Focus WRC ist allgemein bekannt. In Zypern und Griechenland lief das Auto ohne Probleme und zusammen mit Colin McRae stellt diese kombination im Moment das schlagkräftigste Team im WM-Klassement dar.

Die Safari-Rallye bedeutet für Richard Burns die letzte Möglichkeit in den WM-Kampf einzugreifen. Punktet er hier nicht, dürfte die Saison 2001 für ihn gelaufen sein. Entsprechend motiviert gibt sich der Subaru-Pilot vor dem Start: "Es gibt für mich nur den Sieg, das ist meine letzte Chance um im Titelkampf ein Wörtchen mitreden zu können."

Der zur Zeit in der Gesamtwertung drittplazierte Carlos Sainz dürfte für die beiden Briten der schwierigste Gegner sein. Der Spanier hat die Safari schon einmal gewonnen und sitzt wie McRae im Favoritenauto Ford Focus WRC. Weniger Zuversicht dagegen beim Mitsubishi und Tommi Mäkinen. Das Auto hat eine neue Aufhängung mit mehr Federweg bekommen, jedoch konnte das Team diese Modifikation noch nicht ausreichend testen.

Überraschung bei Peugeot. Harri Rovanperä wurde anstatt Didier Auriol zusammen mit Weltmeister Markus Grönholm für WM-Punkte nominiert. "Didier soll frei fahren können.", erklärte Sportchef Corrado Provera diese Entscheidung. Ob die Peugeots die schwierige Rallye meistern darf angesichts der Ausfallserie in dieser Saison bezweifelt werden.

Zuverlässigkeit sollte dagegen der größte Vorteil von Skoda sein. Das tschechische Team konnte schon im letzten Jahr beweisen wie haltbar der Octavia ist. Armin Schwarz und Bruno Thiry wollen auf jeden Fall in die Punkte fahren und das sehr gute Ergebnis aus dem Vorjahr wiederholen. Mit am Start das junge tschechische Nachwuchstalent Roman Krest, der schon während der Akropolis auf sich aufmerksam machte.

Mehr Infos zur Rallye auf der offiziellen Homepage unter: [URL]http://www.thesafarirally.com[/URL]

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