TMG bleibt weiter am WRC-Ball

Nach der Ernennung von Tommi Mäkinen als Teamchef bleiben die Verhältnisse im Toyota-WRC-Programm weiterhin unübersichtlich. Die Toyota Motorsport GmbH setzt die Testarbeit mit ihrem Yaris-Prototypen unvermindert fort.

3. September 2015

Michael Heimrich

Während Tommi Mäkinen in Finnland gerade seine eigene WRC-Mannschaft rekrutiert, läuft die Entwicklung des Yaris WRC der Toyota Motorsport GmbH (TMG) scheinbar so weiter, als hätte es die Verkündung von Firmenchef Akio Toyoda nicht gegeben.
Die Kölner sollen nach neuesten Informationen sogar an einem World Rally Car der nächsten Generation arbeiten, die ab 2017 zum Einsatz kommen wird. An Stillstand ist trotz der Ernennung von Mäkinen als Teamchef und dessen Pläne bezüglich eines eigenen Teams offenbar nicht zu denken. In der vergangenen Woche testete TMG den hauseigenen Yaris WRC auf spanischen Schotterpisten.
Zwar hatte Mäkinen bereits erklärt, dass TMG den Motor für den künftigen Yaris WRC liefern soll, aber über weitere Komponenten wurde bislang nichts bekanntgegeben. Doch der weiterhin betriebene Aufwand legt den Verdacht nahe, dass mehr als das Triebwerk von TMG geliefert werden könnte. Nicht nur beim Antrieb würde man mit Rat und Tat zur Seite stehen, vor allem in Sachen Aerodynamik, die bei den neuen World Rally Cars wieder eine größere Rolle spielen wird, dürfte TMG eine große Hilfe sein, verfügt man doch über einen hochmodernen Windkanal.
Mäkinen selbst hat sich hinsichtlich seines eigenen Autos große Ziele gesetzt. Ab März soll die Testarbeit beginnen, am liebsten sähe der Finne zwei Testmannschaften, die gleichzeitig, aber an unterschiedlichen Orten, arbeiten würden. Ein hochgestecktes Ziel, das selbst in seiner Heimat im Moment für mehr Staunen als Begeisterung sorgt.

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