Thierry Neuville: „Motivation ist wieder da“

Mit über einem halben Jahr Verspätung präsentiert Hyundai den neuen i20 WRC, mit dem Thierry Neuville eigentlich schon in dieser Saison um Siege kämpfen wollte. Entsprechend litt die Motivation des Belgiers, doch die ist nach eigener Aussage wieder voll da.

10. Dezember 2015

Michael Heimrich

Großer Bahnhof am Teamsitz in Alzenau. Hyundai stellte den neuen i20 WRC vor. Mit diesem Auto will man zu Klassenprimus Volkswagen aufschließen und die Vorzeichen stehen gut. „Das ganze Auto ist komplett neu. Ob Motor, Antriebsstrang, Chassis oder Fahrwerk, alles ist anders und besser“, freut sich Neuville, der, so hofft es sein Arbeitgeber, möglichst bald wieder zur alten Stärke zurückfindet.
„2015 war wahrscheinlich das schwierigste Jahr in meiner Karriere“, gibt Neuville zu. „Gegen Ende des Jahres sind uns viele Fehler unterlaufen und es hat auch keinen Spaß mehr gemacht. Ich war froh, als die Saison zu Ende war. Jetzt ist die Motivation wieder da, das neue Auto fühlt sich gut an. Und wir konnten aus einigen Fehlern lernen und versuchen, daraus nächstes Jahr das Beste zu machen.“

Neuer i20 WRC verspätete sich

Hauptursache für den Formknick von Neuville war die verspätete Fertigstellung des neuen World Rally Cars. Im Frühjahr musste Teamchef Michele Nandan in den sauren Apfel beißen und nicht nur die Homologation verschieben, sondern auch vom ursprünglich geplanten dreitürigen Basismodell auf den Fünftürer umschwenken. „Dies hing mit der Produktion des dreitürigen Serienmodells zusammen. Es konnten in der Kürze der Zeit nicht die für eine Homologation erforderlichen Stückzahlen hergestellt werden“, schildert Nandan.
Jetzt ruhen die Hoffnungen auf dem neuen Auto, der ein Siegertyp sein muss, schließlich dient es auch als Grundlage für die nächste WRC-Generation, die 2017 Premiere feierte.
Schon im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell wirkt der neue i20 WRC viel dynamischer und er soll deutlich schneller sein. Wie schnell, darüber schweigt sich das Hyundai-Team aus. „Wir werden sehen, wo wir stehen“, grinst Neuville, der noch einen Test in Schweden und direkt vor der Rallye Monte Carlo hat, um sich an sein neues Arbeitsgerät zu gewöhnen. Irgendwo dazwischen hat der Belgier auch ein paar Tage Urlaub und will die freien Tage nutzen, die nötige Kraft zu danken, die er für den Angriff auf Weltmeister Sebastien Ogier braucht.

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