Teemu Suninen ist einer der großen Hoffnungsträger Finnlands. Spätestens als ihn Managerlegende Timo Jouhki unter seiner Fittiche nahm, war vielen bewusst: Der 21-jährige ist zu höheren Aufgaben berufen.
Nachdem er bereits im Vorjahr erste Erfahrungen mit einem Skoda Fabia S2000 auf internationaler Bühne sammeln konnte, steht für Suninen nun der nächste Schritt an. Er wird mit einem Skoda Fabia R5 in der WRC2 angreifen und mindestens sieben WM-Läufe unter der Fahne des Oreca-Teams bestreiten. Saisonstart ist die Rallye Monte Carlo, anschließend folgt Schweden. Weitere Einsätze sollen in Kürze verraten werden.
Top-3 in der WRC2 als Ziel
Dabei geht es nicht nur darum, weitere Erfahrungen zu sammeln, Suninen soll einen Gang zu legen und sich an der WRC2-Spitze für den Aufstieg ins Toyota-Werksteam empfehlen. Ab 2017 greift die Truppe rund um Tommi Mäkinen in der Weltmeisterschaft an und die von Finnen geprägte Mannschaft will natürlich einen ihrer Landsleute hinter dem Steuer eines von bis zu drei Yaris WRC sehen.
„Auch wenn es für mich weiterhin sehr viel zu lernen gibt, möchte ich die Top-3 erreichen“, nimmt sich Suninen vor. „Ich vertraue dem Oreca-Team zu 100 Prozent und wir kennen uns mittlerweile besser als im Vorjahr. Es sollte also flüssiger laufen.“
Camilli als Vorbild
Wie der Aufstieg eines Fahrers aus der WRC2 in ein Werkscockpit aussehen kann, zeigte übrigens Suninens ehemaliger Teamkollege Eric Camilli. Auch der Franzose war Teil des Junior-Programms der Toyota Motorsport GmbH (TMG) und konnte bei seinen Einsätzen in einem Ford Fiesta R5 so überzeugen, dass ihn M-Sport-Chef Malcolm Wilson für die kommenden zwei Jahre als Werksfahrer verpflichtete.
