Loeb vorn

Subaru verpatzt den Auftakt

Die Rallye Spanien ist gestartet. Sebastien Loeb setzt sich mit der ersten Bestzeit an die Spitze, im Hinterfeld klagen die Subaru-Piloten über eine falsche Reifenwahl.

<strong>VERZOCKT:</strong> Subaru verliert nach falscher Reifenwahl

Noch ist nichts verloren. Aber über 20 Sekunden Rückstand am Ende der ersten Prüfung sorgen für gedrückte Stimmung im Subaru-Lager. Als einziges Topteam waren die Blauen am Morgen mit weichen Reifen ausgerückt und bekamen dafür die Quittung. Petter Solberg und Chris Atkinson belegen nach den ersten Wertungskilometern nur die Plätze acht und neun. „Mir hat man gesagt, dass ich diese Reifen nehmen sollte“, ächzte Solberg, während Atkinson die Situation gelassen nahm: „Ich hab versucht das Beste daraus zu machen.“

 

An der Spitze wird Weltmeister Sebastien Loeb seiner Favoritenrolle vom ersten Meter an gerecht und setzte auf der 20.48 Kilometer langen Auftaktprüfung mit 11:17.3 Minuten die Bestzeit. „Wir hatten zu Beginn etwas Probleme unsere Reifen auf Temperatur zu bringen, aber sie waren die richtige Wahl“, freute sich Loeb im Ziel. Nur 1.5 Sekunden hinter ihm landete Teamkollege Dani Sordo auf dem zweiten Rang. „Die Sonne steht noch sehr tief und teilweise hatte ich Schwierigkeit die Straße zu sehen“, berichtete der Spanier.

 

Fords-Asphaltspeerspitze Francois Duval kann sich am Morgen ebenfalls gut ins Szene setzen und behauptet sich mit 7.0 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz. „Das ist gut für das Selbstvertrauen, aber meine Zeit wird in Korsika kommen“, kündigt der Belgier an. Mikko Hirvonen muss sich vorerst mit Rang fünf begnügen. „Diese Prüfung war einfach schrecklich für mich. Ich weiß, dass ich es viel besser kann“, stöhnte der Finne, der nur zwei Zehntel hinter Duval die Prüfung beendet.

 

Bereits im Shakedown hatte Andreas Mikkelsen aufhorchen lassen. Nun legt der junge Norweger nach und trumpft mit der fünftbesten Zeit auf. „Ein wirklich super Start für mich“, jubelte Mikkelsen. Urmo Aava folgt mit 4.0 Sekunden Rückstand auf Platz fünf, ehe sich Jari-Matti Latvala auf dem sechsten Rang einreiht. „Ich arbeite noch daran mein Vertrauen wieder aufzubauen. Die erste Prüfung war nicht einfach für mich“, so Latvala, der in Spanien und Korsika ins Stobart-Team versetzt wurde. 

Auch in der Junior-WM gibt ein Sebastien das Tempo vor. Sebastien Ogier macht zum Auftakt klar, wer in Spanien der haushohe Favorit ist. Mit 14.9 Sekunden Vorsprung beendet der Franzose die erste Prüfung und verweist Michal Kosciuszko und Alessandro Bettega auf die weiteren Plätze. Aaron Burkart landet auf Rang vier, Florian Niegel ist im Moment Achter. 


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