Der junge Norweger setzt die vor dem Start gewählte Taktik perfekt um. Auf der gestrigen Etappe wollte er nicht alles riskieren, dafür heute richtig attackieren. Mit zwei Bestzeiten in Folge scheint er diesen Worten nun Taten folgen zu lassen und verkürzt den Abstand auf Spitzenreiter Markko Märtin auf nur noch 6.7 Sekunden.
Dieser verlor wertvolle Zeit als er auf den mit Getriebeproblemen kämpfenden Harri Rovanperä auflief und in dessen Staub kaum etwas sehen konnte. „An Harris Auto ist das Getriebe defekt. Er verlor zunächste den dritten, kurze Zeit später auch den zweiten Gang“, erklärte Peugeot-Teamchef Corrado Provera. „Ich mache mir große Sorgen, denn er muss noch eine Prüfung so fahren, bis er in den Service kommt.“ – Rovanperä fiel mittlerweile auf den achten Rang zurück.
Durch die Probleme des Finnen rutschte Carlos Sainz auf einen Podiumsplatz vor. Mit einem Rückstand von 27.2 Sekunden bleibt der Spanier in Schlagdistanz.
Manfred Stohl kann seinen zehnten Rang verteidigen. Der Österreicher hat nach zehn gefahrenen Sonderprüfungen einen Rückstand von 3:47 Minuten. Nicht mehr dabei ist dagegen Stohl’s Teamkollege Jussi Valimäki. Der junge Finne gab nach anhaltenden Kupplungsproblemen entnervt auf.
