Mit 9:49.6 Minuten war Sainz 0.9 Sekunden schneller als WM-Leader Richard Burns, der sich nach einer schwachen Vorstellung in Italien, wieder an der Spitze zurückmeldet. „Wir haben einige Teile unseres Dämpfersystems getauscht und seitdem liegt das Auto wesentlich besser“, erklärte der Peugeot-Pilot die Steigerung. „Die Balance stimmt und es ist kein Vergleich zur Sanremo.“
Auf Rang drei kann sich Markko Märtin platzieren. Der Este kam mit einem Rückstand von 1.6 Sekunden ins Ziel, dicht gefolgt von Colin McRae auf Platz vier. „Wir haben den Speed und können rein rechnerisch noch den Titel holen“, gab sich Märtin vor dem Start motiviert.
Sanremo-Sieger Sebastien Loeb erreichte als Siebter das Ziel der 14.64 Kilometer langen Eröffnungsprüfung. „Wir starten in Korsika zum ersten Mal mit dem Xsara WRC und hoffen am Ende wichtige Punkte zu holen“, erklärte der Franzose. „Natürlich würde ich gerne um den Sieg fighten.“
Große Enttäuschung bei Skoda. Didier Auriol startet die erste Prüfung erst gar nicht, nachdem er ein Hydraulik-Leck entdeckte und nach Rücksprache mit seinen Ingenieuren vorzeitig aufgab.
Anthony Warmbold erreichte das Ziel mit einem Rückstand von 31.4 Sekunden. „Wir haben im vergangenen Jahr am Training teilgenommen, aber leider sind in diesem Jahr viele Prüfungen anders“, so der Ford-Pilot. „Für uns ist es wichtig, ins Ziel zu kommen und alle Prüfungen für das kommende Jahr zu lernen.“ – Der Österreicher Manfred Stohl belegt mit einem Rückstand von 30.5 Sekunden den 17. Platz.
