Die Voraussetzungen sind nicht die besten. Die Alentejo-Region zählt traditionell zu den trockensten Gebieten von Portugal. Trotzdem haben die Veranstalter diesen Ort für den Auftakt ihrer Rallye gewählt, nach dem die FIA Druck ausübte, wieder Nachtprüfungen einzuführen und die Distanzen zu erhöhen.
"Wir sind uns über die Schwierigkeiten bewusst", erklärte ein Sprecher. "Die ausgesuchten Prüfungen sind relativ kurz und befinden sich im offenen Gelände, nicht in Waldgebieten. Wir prüfen gerade verschiedene Möglichkeiten um Probleme zu vermeiden."
Die Teams bleiben dennoch unruhig. Wer das Qualifying gewinnt und den ersten Startplatz wählt, könnte sich dank freier Sicht bereits einen enormen Vorsprung verschaffen. Der Rest des Feldes, der möglicherweise im dichten Staub steckt, hätte keine Möglichkeit mehr, den Rückstand aufzuholen. Die Rallye Portugal wäre bereits am Donnerstagabend entschieden.
Bereits eine Woche vor der Rallye findet zur Einstimmung auf den portugiesischen WM-Lauf der "Fafe Rally Sprint" statt. Beim Showrennen auf der legendären Prüfung treten unter anderem die beiden Citroën-Werkspiloten Sebastien Loeb und Mikko Hirvonen ebenso an, wie das Ford-Duo Jari-Matti Latvala und Petter Solberg. Lokalmatador Armindo Araujo ist mit seinem Mini WRC ebenfalls dabei.
