WM 2016

Sorge um WM-Lauf in Polen

Nach Beendigung der Zusammenarbeit zwischen Lotos und Robert Kubica richten sich nun die Blicke auf die Rallye Polen, denn auch der polnische WM-Lauf profitiert von einer beträchtlichen Finanzspritze des staatlichen Ölkonzerns.

Nach dem Regierungswechsel in Polen gab es eine Neuausrichtung für den unter staatlicher Kontrolle stehenden Ölkonzern Lotos. Erstes prominentes Opfer war Robert Kubica, der künftig ohne die Unterstützung des Unternehmens auskommen muss.

Während Europameister Kajetan Kajetanowicz von Lotos immerhin eine Zusicherung bis zum Jahresende bekam, munkelt man, dass der Vertrag mit dem polnischen WM-Lauf ebenfalls nicht verlängert wurde. Lotos stemmt die Hälfte des nötigen Budgets und ein Verlust würde die Rallye möglicherweise zum kippen bringen. Die Veranstalter der Rallye Polen (1.-3. Juli) versuchen die Lage umgehend zu beruhigen.

Rallye Polen 2016 findet statt

„Wir haben keinen Grund zur Annahme, dass wir Lotos verlieren könnten. Schon in den letzten Jahren haben wir die Verträge erst im Mai unterzeichnet“, sagte Andrzej Witkowski, Präsident des polnischen Automobilverbands. „Ich will an dieser Stelle die Fans beruhigen, egal ob Lotos dabei ist, oder nicht, die Rallye Polen wird stattfinden. Daran gibt es keinen Zweifel.“

Am 10. und 11. Mai wird Michele Mouton nach Polen reisen und in ihrer neuen Funktion als FIA-Sicherheitsbeauftragte die geplanten Strecken besichtigen. Gleichzeitig laufen die Gespräche mit dem WM-Promoter, die Rallye Polen auch in den kommenden drei Jahren in der Topliga zu halten.

GALERIE: Rallye Polen


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