Am Ende der Saison 2010 musste Dani Sordo bei Citroën Platz machen. Das Team wählte Sebastien Ogier als zweiten Fahrer neben Sebastien Loeb aus. Sordo fand bei Prodrive eine neue Aufgabe und entwickelte den Mini JCW WRC. Doch Budgetprobleme des Teams verhinderten den erhofften Angriff auf die WM-Krone, stattdessen kam Sordo am Ende nur noch vereinzelt zum Auftritt. „Als ich das erste Mal für Citroën gefahren bin, saß ich ständig im Auto“, sagte Sordo gegenüber ‚Autosport‘. "Als ich dann aber bei Prodrive war, habe ich weder alle Rallyes mitgemacht, noch konnte ich ständig testen. Vielleicht ist es nicht gut, etwas ständig zu machen, weil man es schnell satt hat, aber wenn es dann nicht mehr da ist, möchte man es wie verrückt."
Jetzt kehrt er zu Citroën zurück und wird neuer Teamkollege von Mikko Hirvonen. An seiner Motivation hat sich nichts geändert, unterstreicht Sordo und verweist auf das WM-Finale 2012, als ihm in seiner Heimat Spanien die meisten Bestzeiten gelangen. "Ich bin siegeshungriger als je zuvor. Und ich fahre auch so gut wie eh und je“, erklärte Sordo, der bislang noch nie einen WM-Lauf gewinnen konnte. „Das einzige Problem könnten Strecken wie Mexiko werden. Ich war im letzten Jahr nicht dabei und deswegen ist die halbe Rallye für mich neu."
Bislang sieht der Vertrag mit Citroën nur 11 von 13 WM-Läufen für Sordo vor. In Schweden und Frankreich wird der ehemalige Junior-Champion fehlen. Aber das Team arbeitet bereits an einer Lösung, dass Sordo bei allen Rallyes der Saison 2013 zum Einsatz kommt.
