Solberg hofft auf Werkscockpit

Für Petter Solberg bedeutet die Rallye Zypern der zweite Auftritt als Fahrer und Teamchef in Personalunion. Schon 2010 soll diese Doppelrolle zu Ende sein.

12. März 2009

Michael Heimrich

Der norwegische WM-Star spricht im Interview mit „Rallye-Das Magazin“ (Hier Einzelhefte bestellen…) über das Ende bei Subaru und wie er sich seine Zukunft als Teamchef vorstellt.

Es gibt einige Stimmen, die meinen, Subaru hätte sich nur zurückgezogen, um Prodrive loszuwerden…
„Ich hoffe, dass das nicht der Grund war, und ich möchte das auch nicht kommentieren. Man sollte nicht jemandem ein Messer in den Rücken stoßen, der hart gearbeitet hat, um erfolgreich zu sein.“

Warum  hat die Beziehung zwischen Ihnen und dem Team am Ende nicht mehr funktioniert?
„Um eines klar zu machen: Mit Japan hatte ich bis zum Schluss eine sehr gute Beziehung. Was Prodrive betrifft: Wenn das Team nicht gewinnt und du sagst etwas, es passiert aber nichts, ist das frustrierend. Ich habe mich verantwortlich gefühlt. Ich habe auch mit vielen Leuten bei Prodrive noch ein gutes Verhältnis. Es war von meiner Seite nicht einfach nur Gemecker, ich wollte, dass wir wieder gewinnen.“ 

Ist dieses Projekt ein langfristiges oder nur eine Übergangslösung?
„Es ist ein alter Traum von mir, ein eigenes Team zu haben, aber das war für irgendwann später gedacht. Im Moment will ich eigentlich noch kein Team leiten, ich will fahren. Ich kann einfach jetzt noch nicht aufhören.“

Dass heißt, dieses Team wird letztendlich nur ein oder zwei Jahre existieren?
„Mein Ziel ist, wieder in ein Werksteam zu kommen. Ich habe gar keinen konkreten Plan, wie es mit meinem Team weitergeht. Ich wollte zunächst einmal nur fahren. Wenn dann ein Hersteller kommt, bin ich weiterhin fit.“

Warum sind Sie nicht einfach in eines der Semi-Werksteams von Ford oder Citroën eingestiegen?
„Erstens, weil ich selbst die Kontrolle haben wollte und weil ich glaube, dass das meinem Image geschadet hätte.“

Wie das?
„Ich will nicht jemand sein, der sich einkauft, um etwas zum Fahren zu haben. Ich will, dass am Ende des Jahres ein Werksteam auf mich zukommt, weil es mich haben will. Wenn man sich die Situation bei Ford ansieht, haben momentan beide Fahrer Mühe, Rallyes zu gewinnen.“

Alle Infos über die aktuelle Ausgabe von „Rallye-Das Magazin“…

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