Rallye News

Solberg bangt um seinen Start

Die Zeit läuft gegen ihn: Petter Solberg muss nach seinem Crash im Shakedown um den Start in Korsika bangen. Unerwartete Hilfe kommt dabei von Tommi Mäkinen.

<strong>Nachtschicht:</strong> Die Subaru-Mechaniker arbeiten fieberhaft

Tommi Mäkinen hatte angeboten, zu Gunsten von Solberg auf den Start zu verzichten und dem jungen Norweger sein Auto zu überlassen. Doch wie es aussieht, muss der Finne auf seinen letzten WRC-Einsatz in Korsika nicht verzichten.

 

Nach ersten Überprüfungen stellte das Team nun fest, dass die Beschädigungen an Solbergs Auto nicht so stark sind, wie zunächst angenommen und repariert werden können. Ebenfalls ist Subaru von dem Plan abgekommen, ein Ersatzauto aus England einfliegen zu lassen. Ein Fahrzeugwechsel sei laut Reglement nicht möglich, wie Teammanager Luis Moya erklärte.

 

Aus diesem Grunde wollte Tommi Mäkinen auf seinen Einsatz in Korsika verzichten, da es gestattet ist, die Fahrzeug-Besatzung auszutauschen. Solberg hätte also durch die großzügige Geste seines Teamkollegen auch in Korsika um WM-Punkte kämpfen können. "Ich habe jetzt 53 Shakedowns absolviert und niemals einen Fehler gemacht", ärgerte sich der Norweger. "Aber man muss immer daran denken, dass wir hier am Limit fahren und solche Dinge jederzeit passieren können."

 

"Zur Zeit tun wir alles was in unserer Macht steht, damit Petter morgen starten kann. Wir haben das Auto zu einem Spezialisten nach Ajaccio gebracht, wo wir das Fahrzeug richten lassen können", so Teamchef David Lapworth. "Der Veranstalter hat uns glücklicherweise erlaubt, beim Show-Start am Abend nicht teilnehmen zu müssen. Jetzt wartet auf die Mechaniker eine lange Nacht."

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