Nach dem überraschenden Start der Safari-Rallye, Armin Schwarz erzielte die erste Bestzeit, hat Ex-Weltmeister Tommi Mäkinen auf der zweiten Prüfung die Führung des Feldes übernommen und führt jetzt souverän. Der Finne kämpfte zwar auch mit Reifenschäden, jedoch verhinderte das ATS-System der Michelin Reifen einen zu großen Zeitverlust.
Ausgeschieden dagegen Colin McRae. Der Ford-Pilot hielt bis dahin den Kontakt zur Spitze und wollte mit einem Angriff noch warten. Dennoch kam es während der dritten Prüfung zu seinem Ausrutscher. Der Focus verfing sich in einem Zaun und beim Versuch wieder auf die Strecke zurück zu fahren, verheizte er seine Kupplung. McRae konnte noch bis zum Ende der Prüfung weiterfahren, schied aber kurz darauf auf der Verbindungsetappe aus.
Keine Probleme bei Carlos Sainz. Dem Spanier gelang fuhr auf der dritten Prüfung die schnellste Zeit und konnte 17sec. auf den Führenden gut machen. "Wir hatten einen guten Lauf über diese Prüfung, der Service ist reine Routine und wir werden die Pace bis zum Endeder Etappe konstant weiter fahren."
Schwierigkeiten dagegen auch beim dritten Ford-Piloten Francois Delecour, der im Gegensatz zu seinen Teamkollegen über keinen Begleithelikopter verfügt. Der Franzose musste auf der dritten Prüfung dreimal privaten Fahrzeugen ausweichen. In diesem Zusammenhang beschwerten sich die Fahrer über die Unvernunft der Zuschauer, die teilweise sehr nahe an den Strecken stehen.
Gute Laune dagegen bei Peugeot-Pilot Harri Rovanperä. Der Finne bestätigt mit seinem bisherigen dritten Platz, das Vertrauen von Teamchef Corrado Provera ihn für die Teampunkte zu nominieren. Nach einigen Umbauten am Fahrwerk fühle sich das Auto immer besser an, erklärte Rovanperä nach der Prüfung.
