Regeländerungen in der WM

Mit einigen weitreichenden Entscheidungen will die FIA die Rallye-Weltmeisterschaft kostengünstiger und attraktiver machen. Ein wichtiger Punkt sind Einheitsreifen.

5. Juli 2006

Michael Heimrich

Aus Kostengründen sollen ab der kommenden Saison nur noch eine begrenzte Anzahl an Triebwerken zur Verfügung stehen, wieviele es endgültig sein werden, ist jedoch noch nicht verabschiedet und soll wie viele andere Details der geplanten Regeländerungen erst in einer weiteren FIA-Sitzung geklärt werden.

So möchte der Weltverband, dass die Teams nur noch eine begrenzte Zahl von Tagen testen, um auch hier auf die Kostenbremse zu treten. Gleichzeitig schreibt die FIA den Prioritätsfahrern vor, dass sie nur noch für das Team testen dürfen, bei dem sie unter Vertrag sind.

Dafür soll es ab dem 1. Januar 2007 wieder erlaubt sein außerhalb vom Service-Park die Hilfe der Mechaniker in Anspruch zu nehmen. Dies soll jedoch nur unter eingeschränkten Bedingungen gelten, wie diese jedoch genau aussehen, soll ebenfalls bei der nächsten Sitzung des World Council erörtert werden. Dafür wird es strengstens verboten sein die Verbindungsetappen mit weniger als vier Rädern zu befahren. Bilder wie in Griechenland, als sich der waidwunde Citroen Xsara von Weltmeister Sebastien Loeb auf dem Weg in den Service einiger Teile der Hinterradachse entledigte, soll es zukünftig nicht mehr geben.

Das SupeRally-Reglement wird ersetzt durch ein Bonus-System, das nach jeder Etappe die ersten drei in der Wertung mit Punkten belohnt. Der Tagessieger erhält drei Zähler, während der Zweite zwei und der Dritte einen bekommt. Nach den drei Etappen bekommen dann nur die ersten acht Punkte, die auch die gesamte Distanz bewältigt haben.

Ebenfalls neu: Ab 2008 gibt es in der Rallye-Weltmeisterschaft nur noch einen Einheitsreifen. Ab sofort können sich Hersteller bei der FIA als künftiger Ausrüster bewerben, Mousse-Einsätze sind dabei verboten. Heißester Kandidat ist Pirelli, obwohl sich die Italiener in der kommenden Saison aus der Weltmeisterschaft verabschieden wollen, ehe sie ein Jahr später wieder zurückkehren.

Gleichzeitig entschied die FIA, dass der Neuseeländer Morrie Chandler neuer Präsident der Rallye-WM-Kommission wird und Hans-Christoph Mehmel die Rallye-Kommission anführt.

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