Die Rallye Japan (6. bis 9. Novmeber) mit Basis in Toyota City gilt als eine der anspruchsvollsten Läufe im Kalender. Die engen und kurvigen Bergstraßen der Präfekturen Aichi und Gifu verlangen den Fahrern höchste Präzision ab. Insgesamt stehen 20 Wertungsprüfungen über 305,34 Kilometer auf dem Programm.
„Es ist keine einfache Veranstaltung – die Prüfungen sind sehr anspruchsvoll und kurvig, und in den vergangenen Jahren hatten wir immer wieder schwierige Bedingungen. Selbst bei trockenem Wetter ist der Spielraum für Fehler extrem gering, und ein kleiner Patzer kann schnell teuer werden“, sagte Elfyn Evans, der die Rallye Japan in den vergangenen beiden Jahren gewinnen konnte.
Evans führt die Fahrerwertung mit 13 Punkten Vorsprung an. Hinter dem Waliser liegen seine Toyota-Teamkollegen Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä punktgleich auf Rang zwei. Ott Tänak (Hyundai) hält mit einem Rückstand von 50 Punkten zumindest rechnerisch noch Chancen auf den Titel – bei maximal 70 zu vergebenden Zählern.
Sollte Evans dieses Mal sowohl Ogier als auch Rovanperä um mindestens 23 Punkte distanzieren, wäre ihm der WM-Titel schon vor dem Saisonfinale in Saudi-Arabien (25.–29. November) nicht mehr zu nehmen.
Titel und neuer Rekord?
Ein weiterer Sieg würde zudem einen neuen Rekord bedeuten: Evans wäre dann der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Rallye Japan. Bisher teilt er sich diesen Status mit Mikko Hirvonen, der die Veranstaltung 2007 und 2008, damals noch auf der Insel Hokkaido und auf Schotter ausgetragen, gewann.







