Rallye Bulgarien - WP4

Räikkönen raus - Loeb führt

Die Ford-Piloten dürfen doch wieder vom Podium träumen. Die übermächtige Citroen-Fraktion schwächt sich durch Fahrfehler selber.

<strong>LACHEN VERGANGEN:</strong> Kimi Räikkönen scheidet nach Unfall vorzeitig aus

Am Mittag musste man sich die Augen reiben. Ex-Formel1-Weltmeister Kimi Räikkönen lag als bester Finne auf Platz vier der Gesamtwertung, noch vor Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala. Doch dann überspannte der "Iceman" den Bogen und schied nach einem Fahrfehler auf der vierten und letzten Tagesprüfung vorzeitig aus.

 

Bei dem Unfall landete der C4 von Räikkönen auf dem Dach und rutschte gegen einen Baum, Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Die Prüfung musste anschließend jedoch neutralisiert werden. Beim Citroen-Junior-Team geht man davon aus, dass Räikkönen morgen wieder starten kann, da sich die Schäden am Auto nach ersten Meldungen in Grenzen halten sollen. "Der Unfall ist wirklich schade, denn Kimi war heute richtig gut unterwegs. Am Ende fuhr er als einziger Fahrer mit weichen Reifen, das hätte sich auszahlen können", so Teamchef Benoit Nogier.

 

Auch der zweite Citroen-Junior verlor durch einen Fahrfehler viel Zeit. Sebastien Ogier überhörte auf der dritten Prüfung eine Ansage seines Beifahrers und rutschte an einem Abzweig von der Strecke. Es dauerte über eine Minute ehe Ogier weiterfahren konnte, der zweite Platz war pfutsch, der Citroen-Pilot fiel auf Rang sechs zurück.

 

An der Spitze gibt Sebastien Loeb das Tempo vor. Mit 28.1 Sekunden führt der Weltmeister das Feld klar an und freute sich über den gelungenen Tag: "Es lief perfekt. Wir haben uns keinen Fehler geleistet und das Auto war tadellos."

 

Hinter Loeb belegt Dani Sordo den zweiten Platz, dicht gefolgt von Petter Solberg. "Auch für uns war es ein guter Tag, alles funktionierte prächtig", so der Norweger. Nach dem Ausfall von Räikkönen rutschen Hirvonen und Latvala auf die Plätze vier und fünf nach vorn. P-G Andersson ist bei der Premiere im Stobart-Cous Sechster, gefolgt von Frigyes Turan im Peugeot 307 WRC und seinem Teamkollegen Matthew Wilson.

  

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