Peugeot reist in der Favoriten-Rolle nach Südamerika

Nach vier Siegen in Folge reist das Peugeot-Werksteam als Tabellenführer der Rallye-Weltmeisterschaft zum ersten Übersee-Lauf der Saison nach Argentinien.

8. Mai 2002

Michael Heimrich

Der Peugeot 206 WRC hat sich sowohl auf Eis, Schnee, Asphalt als auch auf Schotter als schnell und zuverlässig erwiesen. Obwohl Peugeot die erste Schotter-Rallye der Saison auf Zypern gewonnen hat, warnt Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, vor übertriebenen Erwartungen: "Argentinien ist zwar eine Schotter-Rallye, doch sie hat ihre eigene Charakteristik. Die Strecke ist nicht so hart wie auf Zypern, außerdem ist die Rallye schneller."

Die Peugeot-Werkspiloten Richard Burns, Marcus Grönholm und Harri Rovanperä mögen die Rallye Argentinien. "Die Prüfungen sind sehr schön. 1997 gelang mir mein erster Sieg in der Zweiliter-Klasse, deshalb habe ich gute Erinnerungen an den Lauf", erklärt Rovanperä. Der Schotter-Spezialist hatte bereits Zeit, sich in Lateinamerika einzuleben: Er startete bei der Rallye Mexiko, einem WM-Bewerber für die WM-Saison 2003, und siegte mit einem riesigen Zeitvorsprung vor der vorwiegend einheimischen Konkurrenz.

Auch Richard Burns, der als Zweitplatzierter der Fahrer-Wertung in den sechsten WM-Lauf geht, ist optimistisch: "Ich habe in den vergangenen Jahren in Argentinien häufig um den Sieg gekämpft. Die Prüfungen sind sehr schnell. Man muss sich ständig 110 Prozent konzentrieren – und das liebe ich."

Ähnlich schätzt WM-Spitzenreiter Marcus Grönholm die Rallye ein: "Es gibt dort keine Taktik. Man muss vom ersten Meter an Vollgas fahren." Der Weltmeister der Saison 2000, der bei der Rallye Zypern seinen zweiten Saisonsieg feierte, ist voll motiviert: "Ich kann auch in Argentinien gewinnen."

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