Petter Solberg setzt sich ab

Klare Sache für den Weltmeister am zweiten Tag der Rallye Japan. Mit konstant schnellen Zeiten setzt sich Petter Solberg deutlich von seinen Verfolgern ab.

4. September 2004

Michael Heimrich

Dank einer Reihe von Bestzeiten konnte sich Weltmeister Petter Solberg im Laufe des Tages deutlich von der Konkkurrenz absetzen und verabschiedete sich einem sicheren Vorsprung von 1:09.2 Minuten in den wohl verdienten Feierabend. „Es gab keinerlei Probleme“, strahlte der Norweger, der sich auf den Prüfungen die Zwischenzeiten seiner Gegner ins Cockpit übermitteln ließ und so sein Tempo steuerte. „Wenn nötig haben wir attackiert, oder das Gas zurückgenommen.“

Pech hatte dagegen Marcus Grönholm. Ein Getriebedefekt ließ den Finnen weit zurückfallen und die Ambitionen, Spitzenreiter Solberg unter Druck zu setzen, im Nirvana verschwinden. Die technischen Probleme und eine Zehn-Sekunden-Strafe wegen Frühstarts summierten sich zu einem Zeitverlust von über zwei Minuten auf und bedeuteten den Rückfall auf Platz fünf im Klassement und mittenrein ins heiß umkämpfte Duell zwischen Carlos Sainz und Francois Duval.

„Ich habe erst den vierten, dann den fünften Gang verloren und dann blieb der Dritte hängen“, grollte ‚Bosse‘. Die Schaltprobleme führten wenig später zu einem Frühstart. „Ich konnte die Kupplung nicht mehr halten.“ – Von den Problemen Grönholms profitierte WM-Leader Sebastien Loeb, der am Abend weiterhin auf dem zweiten Rang liegt. Lediglich ein Fehlgriff bei den Reifen ließ der Franzose als Mißgeschick notieren und konzentriert sich darauf, möglichst viele Punkte aus Japan mit nach Hause zu nehmen.

‚Aufschrieb-Gott‘ Markko Märtin klagt weiterhin über unpassende Pacenotes. „Ich weiß einfach nicht, was ich mir gedacht habe, als ich diese im Training diktiert habe. Sie sind einfach zu schnell“, fluchte der Este, der sich gegen Ende der zweiten Etappe auf dem dritten Rang wiederfindet.

Obwohl er es sich anders erhofft hatte, kann Subaru-Pilot Mikko Hirvonen keine Zeit auf Francois Duval gut machen. Im direkten Vergleich der beiden Youngster, die um ein Cockpit für die Saison 2005 kämpfen, hat der Belgier weiterhin die Motorhaube mit einem Vorsprung von 8.6 Sekunden vorn. Harri Rovanperä liegt weiterhin auf Rang acht. „Der viele lose Schotter am Morgen hat uns viel Zeit gekostet“, ärgerte sich der Finne. „Unser Auto ist gut, aber leider können wir es nicht in eine gute Zeit ummünzen. Für uns geht es nur noch darum ins Ziel zu kommen und soviele Punkte wie möglich zu holen.“

Nach dem vorzeitigen Ausstieg von Mitsubishi aus der laufenden Saison sind nur vier Hersteller mit lediglich acht Teams beim japanischen WM-Debüt angetreten.

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