Auf den 22 unbarmherzigen Schotter-Prüfungen der Rallye Akropolis waren Weltmeister Petter Solberg und sein Subaru Impreza WRC ganz in ihrem Element. Mit neun Bestzeiten dominierte der Norweger zusammen mit Copilot Phil Mills den sechsten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft und feierte schließlich mit mehr als 18 Sekunden Vorsprung seinen zweiten Saisonsieg.
Eigentlich wäre der Vorsprung des Weltmeisters der Saison 2003 in Griechenland sogar noch deutlicher ausgefallen, doch eine Zeitstrafe auf der zweiten Etappe wegen fehlender Schmutzlappen vor der Hinterachse warf Solberg um eine halbe Minute zurück. "Es war eine harte Rallye und ein echter Kampf, aber das Ergebnis tut nach der Enttäuschung, die wir zuletzt auf Zypern erlebten, einfach gut?, freute sich der Blondschopf im Ziel.
"Die Strafe hat mich nicht sonderlich berührt. Als ich am Vorabend davon hörte, war ich etwas sauer, aber als ich am nächsten Morgen aufwachte, kam es mir wie ein Scherz vor und ich habe einfach nur gelacht. Das Auto ist unglaublich, die Reifen und die Mechaniker sind sehr, sehr gut. Danke an alle", so Solberg.
Auch Teamchef David Lapworth zeigte sich vom Ergebnis seiner Mannschaft beeindruckt. "Es ist ein fantastischer Sieg. Petter hat die Rallye über das gesamte Wochenende kontrolliert und zu Recht gewonnen. Wir reisen jetzt in die Türkei voller Selbstvertrauen. Petter wird dort sehr schwer zu schlagen sein."
