Ogier lehnt Citroën-Angebot ab

Zumindest diese Entscheidung ist gefallen. Sebastien Ogier lehnte das Angebot von Citroën ab. Jetzt geht es nur noch darum, ob er bei M-Sport bleibt, oder eine Pause einlegt.

15. November 2017

Michael Heimrich

Die Rückkehr zu Citroën fällt aus. Sebastien Ogier hat das ihm vorgelegte Angebot abgelehnt. „Es gab dafür verschiedene Gründe“, erklärte der frisch gebackene Weltmeister am Vorabend der Rallye Australien. „Ich möchte aber keine Details verraten.“ Hinter den Kulissen wird gemutmaßt, dass der 33-jährige mit dem angebotenen Jahressalär von angeblich 2,5 Millionen nicht zufrieden gewesen wäre.

Die Absage von Ogier ist ein weiterer Rückschlag für Citroën-Teamchef Yves Matton, der im Sommer erklärt hatte, dass man sich ausschließlich um die Dienste von Ogier bemühen wird. Er ließ deshalb auch Andreas Mikkelsen zu Hyundai ziehen und steht nun mit leeren Händen da. Einzig Kris Meeke bleibt Citroën 2018 erhalten, an seiner Seite starten die beiden Youngster Craig Breen und Stephane Lefebvre, nicht unbedingt die Besetzung, die es für den Angriff auf den Herstellertitel braucht. 

Ogier macht sich unterdessen Gedanken, ob er ein weiteres Jahr bei M-Sport bleibt, oder eine Pause einlegt. „Ich bin mir zu 99 Prozent sicher, was ich tun werde“, sagte der Franzose, der aber die Spannung offenbar genießt. „Ich werde es erst in Kürze verraten.“

Zuvor will er das Saisonfinale Australien mit einem möglichst guten Ergebnis beenden. „Bislang hat bei jedem WM-Lauf mindestens ein Fiesta den Sprung unter die ersten Drei geschafft, diese Serie wollen wir komplettieren. Bleibt es trocken, macht uns am Freitag die erste Startposition diese Aufgabe nicht einfacher. Aber wir geben natürlich trotzdem alles“, so Ogier, der darauf setzt, am Sonntag während der Pressekonferenz für die Sieger, seine Pläne für 2018 zu verkünden.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen dürfte Malcolm Wilson wieder entspannter in Richtung 2018 blicken. Ogier hatte bereits nach dem Gewinn des fünften WM-Titels verkündet, dass er noch immer erfolgshungrig ist und ans Aufhören nicht denke. Wilson dürfte daher mit höchster Wahrscheinlichkeit die Paarung Ogier und Elfyn Evans in die Titelverteidigung schicken. 

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