Nasser Al-Attiyah: WRC2 statt WRC

Im vergangenen Jahr saß Nasser Al-Attiyah noch in einem World Rally Car, jetzt greift der Katari eine Stufe tiefer an. Mit einem Ford Fiesta RRC ist er für den WRC2-Titelkampf bestens gerüstet.

3. April 2014

Michael Heimrich

Nasser Al-Attiyah ist zurück. Nachdem es zunächst so aussah, als ob der Katri in diesem Jahr gar nicht mehr in der Weltmeisterschaft auftauchen würde, greift er nun nach dem WRC2-Titel.

„Ich konnte nicht mehr in der Weltmeisterschaft starten, weil ich viele weitere Aktivitäten habe. Ich starte im Marathonsport und der Middle East Rally Championship. Aber mein Sponsors wollte mich wieder in der Rallye-WM sehen und am Ende haben wir die WRC2 gewählt“, sagte Al-Attiyah. „Wir werden sieben Läufe bestreiten und ich habe eine gute Titelchance. In der Meisterschaft gibt es viele gute und junge Fahrer, aber man braucht eben auch Erfahrungen – Portugal ist keine einfache Rallye. In den letzten Tagen hat es sehr viel geregnet und die Strecke hat sich komplett verändert.“

Die Streckenbesichtigung der Rallye Portugal, die am Montag wegen Überschwemmungen sogar vorzeitig abgebrochen werden musste, wird sich nicht nur Nasser Al-Attiyah noch eine ganze Weile erinnern. „Man konnte teilweise keine 50 Meter weit sehen und die Flüsse traten über die Ufer. Bernardo Sousa hat sogar sein Trainingsautos verloren“, erzählt Al-Attiyah. Sousa war während der Streckenbesichtigung in einen Graben gerutscht und das Heck seines Mitsubishis versank zur Hälfte im Wasser. Als der Portugiese zwei Stunden seine Mechaniker anrief und wissen wollte, ob diese das Auto mittlerweile geborgen hatten, bekam er zu hören, das man das Fahrzeug nicht finden könnte. Erst nach einer weiteren Suche und rund 500 Meter vom Ort des Geschehens entfernt, entdeckte das Team das von den Fluten weggespülte Auto.

Regen ist für die eigentliche Rallye nicht mehr angekündigt, dennoch rechnet Al-Attiyah mit einer anspruchsvollen Aufgabe. „Die Bedingungen sind nicht einfach. Ab heute wird es sonnig und es trocknet ab. Dennoch werden einige Stellen rutschig bleiben und man muss clever sein um ein gutes Rennen ohne Fehler zu schaffen – aber das ist mit in den letzten zwei Jahren hier gelungen“, so Al-Attiyah.

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