Im letzten Monat übergab Hyundai Motorsport den i20 WRC mit der Chassis-Nummer 2 an das italienische HMI-Team. Corrado Fontana konnte mit dem ehemaligen Werksauto auf Anhieb die Rallye Elba gewinnen. Trotz des erfolgreichen Verkaufs plant Hyundai aktuell kein Kundengeschäft wie M-Sport aufzuziehen.
„Im Moment brauchen wir unsere Autos noch selbst“, sagte Teamchef Michel Nandan. „Wir haben ein Fahrzeug verkauft und wir werden ein weiteres veräußern. Das ist es dann aber gewesen für dieses Jahr. Vielleicht wird es in der kommenden Saison mehr geben, wenn unser neues Auto vorgestellt wurde. Unser jetziges Ziel es nicht wirklich, World Rally Cars zu verkaufen.“
Deutlich mehr Kundensport soll ab 2017 betrieben werden. Dann debütiert die R5-Version des i20, mit dem sich Hyundai vorrangig an Privatteams wendet. Ein offizieller Werkseinsatz, ähnlich wie es Skoda mit dem Fabia R5 macht, ist nicht geplant.
„Wenn jedoch unsere Importeure dieses Auto einsetzen wollen, dann können sie das natürlich machen. Aber im Moment ist es unser Ziel, das Fahrzeug für einzelne Kunden anzubieten“, so Nandan.
Nächster Kunden-i20-WRC geplant
Der Verkauf eines World Rally Cars an ein italienisches Team markierte den Start des Kundensportprogramms von Hyundai Motorsport, das allerdings erst in zwei Jahren mit dem geplanten R5-Modell durchstarten soll.
