Nachttraining für Manfred Stohl

Am Wochenende startet die Rallye-WM in ihre neue Saison. Die Auftaktprüfungen finden im Dunkeln statt und Manfred Stohl bereitet sich speziell darauf vor.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Die Monte Carlo Rallye ist für Manfred Stohl keine Unbekannte. Der OMV Pilot startet bereits zum Neunten Mal im Fürstentum. Doch die diesjährige Auflage des ersten WM-Laufes hat sehr wenig mit Monaco und den vorhergegangenen Veranstaltungen zu tun. Gestartet wird rund 390 Kilometer nördlich – in Valence. In dieser Gegend wurde letztmals 1997 gefahren. Damals war Manfred Stohl zwar am Start, doch daraus lässt sich kein Vorteil generieren.

?Das war vor zehn Jahren, nach so langer Zeit erinnert man sich nicht mehr an die Sonderprüfungen. Aufgrund der alten Unterlagen wissen wir auch, dass diesmal ganz andere Strecken gefahren werden. Für mich ist diese Rally so neu, wie für alle anderen auch. Das ist aber sicher kein Nachteil?, findet Stohl. Neu ist auch das Einsatzfahrzeug. Auch wenn der OMV Pilot 2005 zehn Läufe mit dem Citroen Xsara WRC bestritten hat, so betritt er 2007 Neuland. Dennoch sind die Erwartungen des OMV Duos Stohl/Minor hochgesteckt. Stohl: ?Wir waren vor zwei Jahren Sechster und im Vorjahr auf Platz vier. Da liegt es nahe, dass wir heuer aufs Podest wollen.?

Um sich gut für den ersten ?Ernstfall? vorbereiten zu können, wurde am Sonntag in der Nähe von Lyon ausgiebig getestet. ?Man kann das Auto von 2005 nicht mit jenem von diesem Jahr vergleichen. Da wurde enorm viel weiterentwickelt. Wir werden mit den Grundeinstellungen von Sebastien Loeb aus dem Vorjahr beginnen und hoffen, dass wir uns an unser Optimal-Setup annähern können?, erklärt Stohl.

Erstmals wurde auch in der Nacht getestet, denn am Donnerstag werden bei der Monte Carlo Rallye zwei Nachtsonderprüfungen gefahren. ?Es ist nicht schlecht, wenn man sich an die Lichtverhältnisse im Dunkeln gewöhnen kann. Mir liegen Nachtprüfungen – ich bin in der Lage, dass ich jederzeit 98 Prozent meines Speeds abrufen kann. Egal bei welcher Witterung und bei welchen Straßenverhältnissen. Daher kommen mir schlechte Bedingungen eher entgegen?, erklärt der OMV Pilot. Für die Monte 2007 werden jedoch trockene und berechenbare Verhältnisse prognostiziert. ?Da ist es dann notwendig, dass du 102 Prozent gibst. Das ist zwar über dem Limit, aber nur so kann man wirklich ganz vorne dabei sein.?

OMV Kronos Citroen Teamchef Marc Van Dalen ist trotz der neuen Situation nicht angespannt. ?Wir hatten im Vorjahr mit dem Titel von Loeb und dem zweiten Platz in der Hersteller-Wertung eine sensationelle Saison. Ich bin aber überzeugt, dass wir auch heuer viele gute Resultate einfahren und für einige Überraschungen sorgen werden. Das Auto ist perfekt, das Team arbeitet einwandfrei und ich bin von der Klasse von Manfred und Ilka überzeugt. Gerade in Monte ist sehr viel möglich und wir streben natürlich einen Podiumsplatz an.?

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