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Märtin verzichtet auf Japan-Start

Markko Märtin wird nach dem Tod von Michael Park auf einen Start bei der Rallye-Japan verzichten. Bei Peugeot überlegt man den Einsatz von nur einem Auto.

<strong>SCHOCK:</strong> Markko Märtin versucht den Crash zu verarbeiten

In der kommenden Woche macht sich der WM-Tross auf den Weg zur Rallye Japan. Nach dem Tod seines Co-Piloten Michael Park wird Markko Märtin jedoch nicht am viertletzten WM-Lauf teilnehmen, wie Peugeot-Teamchef Jean-Pierre Nicolas erklärte.

 

"Sein Start in Japan ist im Moment völlig undenkbar", erklärte Nicolas in einem Interview mit [I]Eurosport[/I]. "Die Geschehnisse sind noch viel zu frisch und Markko ist psychologisch angeschlagen. Wir sind alle immer noch geschockt und versuchen uns wieder zu finden und in die Zukunft zu blicken, aber es ist hart."

 

Ob Märtin in dieser Saison noch einmal an den Start gehen wird, ist völlig unklar. Der Este versucht im Moment, den tragischen Unfall zu verarbeiten. "Markko hat Michaels Ehefrau besucht. Er wollte ebenfalls das Auto und die Unfallstelle sehen, um so zu verstehen, was passiert ist", erklärte Nicolas weiter.

 

Noch ist keine Entscheidung darüber gefallen, welcher Fahrer Märtin in Japan ersetzen wird. Gestern lief die Meldefrist der FIA ab, doch der Motorsportverband gab Peugeot angesichts der Tragödie weitere Bedenkzeit. Neben dem Einsatz von nur einem Auto, steht auch die Nominierung von Daniel Carlsson als zweiten Werksfahrer zur Diskussion.

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