Halbzeit bei der Safari-Rallye. Die Finnen Tommi Mäkinen/Risto Mannisenmäki haben ihre Führung bei der Safari-Rallye in Kenia ausgebaut und haben alle Chancen ihren Sieg von 1996 zu weiderholen. Zur Hälfte der zweiten Etappe lagen die WM-Spitzenreiter im Mitsubishi Lancer am Samstag 5:06 Minuten vor ihren Landsleuten Harri Rovenperä/Risto Pietiläinen im Peugeot 206. Auf Platz drei Petter Solberg/Phill Mills mit 6:43 Minuten Rückstand.
Der Subaru-Pilot setzt sich auf der heutigen zweiten Etappe erneut gut in Szene. Nach Bestzeit auf Wertungsprüfung fünf, erzielte er auch auf der siebten Prüfung die Bestzeit und konnte den Rückstand zu Tommi Mäkinen und Harri Rovanperä weiter verkürzen.
Dennoch Enttäuschung beim jungen Norweger. Auf 84.58 Kilometer langen SS6 von Mbaruk nach Elmenteita verlor er durch einen Antriebsschaden zuviel Zeit gegenüber dem Führenden: "Etwa 15 km vor dem Ende der prüfung verloren wir die hintere Antriebswelle. Natürlich ist das nicht erfreulich, aber lieber etwas Zeit verloren als auszuscheiden."
Tommi Mäkinen erklärte den doch recht deutlichen Abstand auf Solberg dadurch, dass er etwas Gas zurücknahm, nachdem er Veränderungen am Auto bemerkt hatte: "Ich fuhr nicht mehr voll, wir wissen nicht genau wo die Vibrationen entstanden sind.", erklärte der Finne. " Aus Sicherheitsgründen hat das Team die komplette Antriebseinheit ausgetauscht. Das Auto läuft ansonsten sehr gut, es gibt viele wilde Tiere auf den Strecken. Ich fühle mich sehr gut und gehe entspannt die restlichen Prüfungen an."
Skoda-Pilot Armin Schwarz hält zur Zeit noch die vierte Position, gerät aber immer mehr durch den fünftplazierten Francois Delecour unter Druck. Auf der 72.37km langen Prüfung von Nyaru nach Kimngorom konnte der Ford-Pilot weitere 40 Sekunden gut machen. Zuvor hatte sich der Abstand zum Deutschen duch eine gebrochene Antriebswelle und eine Zeitstrafe vergrößert.
