Die Rückkehr von Mads Östberg zu M-Sport war erwartet worden. Nachdem klar war, dass Citroën ein Pausenjahr einlegen würde, hatte sich der Norweger frühzeitig bei Malcolm Wilson um ein Fiesta-Cockpit bemüht. „Wenn alles wie erwartet läuft, dann erwartet uns ein großartiges Jahr“, freut sich Östberg auf die neue Saison mit seinem alten Team. „Rallyes auf losem Untergrund liegen mir am besten und wir haben in diesem Jahr gesehen, dass der neue Fiesta hier besonders konkurrenzfähig ist.“
Sein neuer Teamkollege ist dagegen eine faustdicke Überraschung. Eric Camilli scheint M-Sport-Chef Wilson bei seinen WRC2-Einsätzen im Fiesta R5 so beeindruckt zu haben, dass er dem 28-jährigen Franzosen eine Chance im zweiten Werksauto gibt. „Eine großartige Möglichkeit für mich und ich weiß, wie glücklich ich mich schätzen kann, diese Chance zu bekommen“, sagte Camilli, der in diesem Jahr zum Junior-Förderprogramm der Toyota Motorsport GmbH (TMG) zählte. „Ehrlich gesagt kann ich mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so begeistert über einen Neuzugang war“, meinte Wilson. „Erics WM-Erfahrung ist gering, aber ich bin wirklich überzeugt, dass er ein kommender Weltmeister ist.“
Den Weg dorthin soll ihm auch Östberg zeigen, denn von seiner neuen Nummer-1 erwartet Wilson im kommenden Jahr Siege. „Ich bin überzeugt, dass er in der Lage ist, M-Sport und Ford auf das oberste Treppchen zu bringen. Es gibt einige WM-Läufe die er gewinnen kann und das sollte unser Ziel sein“, so Wilson.
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