M-Sport plant mit zwei Autos und hat acht Bewerber

Nach dem Ausstieg von Citroën aus der Rallye-Weltmeisterschaft und dem kräftigen Stühlerücken sind acht Fahrer der diesjährigen Saison noch auf der Suche nach einem Cockpit für 2020. Das gibt es bei M-Sport und dort hat man die Qual der Wahl.

30. November 2019

Michael Heimrich

Für die Rallye-Weltmeisterschaft 2020 scheint es nur noch ein freies Cockpit zu geben. M-Sport hat für das nächste Jahr bislang nur Teemu Suninen eingeplant. Offen ist, wer den Ford Fiesta WRC von Elfyn Evans einnimmt, der zu Toyota abgewandert ist.

„Noch ist alles offen, aber wir wollen auch in der nächsten Saison mit dabei sein und sind schon voll in der Planung der Reiselogistik“, erklärte M-Sport-Teamchef Richard Millener. M-Sport-Boss Malcolm Wilson präzisiert: „Wir wollen wie in dieser Saison zu jedem Lauf zwei Wagen schicken, nur mit einem Fahrzeug anzureisen, macht weder finanziell, noch sportlich Sinn.“

An Bewerbern mangelt es für das zweite Werkscockpit nicht. Mit Gus Greensmith hat man einen schnellen Nachwuchsmann in den eigenen Reihen, der einen großen Teil des Budgets aus eigener Tasche stemmen kann. Ähnlich ist es bei Craig Breen, der bei Hyundai ebenso keine Zukunft mehr hat wie Andreas Mikkelsen. Vom Citroën-Ausstieg überrascht wurden Esapekka Lappi und auch der in der WRC2 aktive Mads Östberg. Vor allem Lappi wäre für M-Sport interessant, zählt der Finne doch als Topallrounder und zur Spitze der Fahrerriege und sein Gehalt wird bis Ende 2020 von Citroën bezahlt.

Paddon auf der Rundstrecke

Fans von Hayden Paddon haben die Hoffnung auf eine Rückkehr ihres Lieblings zwar noch nicht aufgegeben, aber der Neuseeländer orientiert sich bereits neu und startete mit einem Hyundai TCR in seiner Heimat auf der Rundstrecke. „Es ist mehr als schade, dass Hayden in der vergangenen Saison nicht zum Fahren kam. Er ist ein toller und sehr verlässlicher Typ. Wir haben einen guten Kontakt und ich denke schon, dass wir ihn noch einmal im Fiesta sehen werden, sagt Millner. „Da wir unsere beiden Autos gern mit festen Crews besetzen wollen, denken wir auch über ein drittes Auto nach. In dem könnte nicht nur Gus (Greensmith) den nächsten Schritt machen, sondern auch Hayden oder andere Fahrer sich abwechseln.“

Latvala orientiert sich um

Keine Rolle bei den M-Sport-Planungen spielen Kris Meeke und Jari-Matti Latvala. „Wir wollen uns eher mit jüngeren Fahrern aufstellen, mit denen wir mehrere Jahre zusammenarbeiten und diese im besten Fall an die Weltspitze bringen“, schaut Malcolm Wilson mit einem Auge auch schon auf die nächste WRC-Generation. Wohl auch deshalb scheint sich Latvala bereits nach Alternativen umgeschaut zu haben. In Finnland wird berichtet, dass der mit über 200 WM-Starts routinierteste WM-Pilot mit Hilfe von Sponsoren den Auftritt bei fünf WM-Läufen plant – im Toyota Yaris WRC, den er von seinem Ex-Arbeitgeber anmietet.

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