Am Morgen der ersten Etappe musste Loeb noch den Straßenkehrer für den Rest des Feldes spielen und klagte über teilweilse mangelnde Traktion. Auf der zweiten Schleife kam der Weltmeister schon deutlich besser zurecht und setzte drei Bestzeiten in Folge.
Nebenbei verkürzte Loeb den Rückstand auf Spitzenreiter Marcus Grönholm auf nur noch 6.4 Sekunden. „Und ich habe wirklich keinen Fehler gemacht“, klagte der Führende. „Die Strecken waren rutschiger als wir erwartet hatten und doch nicht so sauber gefahren.“
Mikko Hirvonen kann dem Tempo von Grönholm und Loeb nicht folgen. Mit 1:25.1 Minuten Rückstand belegt der Ford-Pilot am Abend der ersten Etappe den dritten Rang, mit genügend Polster auf Verfolger Manfred Stohl, der weiterhin Platz vier inne hat. „Bislang liegen wir voll im Plan, obwohl wir viele Probleme mit dem Auto haben“, freute sich der OMV-Pilot. „Diese Rallye wird uns sicher noch einige Überraschungen bringen.“
Der erste Tag in Zypern brachte bereits eine ganze Reihe von prominenten Ausfällen. Zuerst erwischte es im Doppelschlag das RedBull-Skoda-Team. Harri Rovanperä und Andreas Aigner parkten ihre Fabia WRC mit Elektrikschaden. Dani Sordo strandete auf der siebten Prüfung mit einem Motorschaden und Petter Solberg hatte am Ende nur noch einen Gang zur Verfügung und fiel in der Gesamtwertung aussichtslos zurück.
Von den Problemen der Favoriten profitierten die Privatiers. Xavier Pons liegt im Citroen Xsara auf Rang sechs, gefolgt von Markenkollege Toni Gardemeister, der sich nach seinen Problemen am Nachmittag wieder nach vorne arbeiten konnte. Ford-Pilot Luis Perez Companc behauptet sich auf Rang acht.
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