Für die 3.77-Kilometer lange Teststrecke, rund 30 Kilometer vom Rallyezentrum in Coffs Harbour entfernt, brauchte Jari-Matti Latvala nur 1:58.9 Minuten. Der Finne war mit dieser Zeit zwei Zehntel schneller als Petter Solberg, der als bester Citroën-Pilot auf Platz zwei landete.
"Schnellster auf diesen neuen Strecken zu sein gibt mir einen echten Motivationsschub", so Latvala. "Ich freue mich wieder auf Schotter fahren zu können und die flüssigen Prüfungen sind genau nach meinem Geschmack. Unser Auto wird konkurrenzfähig sein und wir haben vor um den Sieg zu kämpfen."
Petter Solberg hält sich dagegen bedeckter. Noch. "Im Shakedown lief es gut, aber jetzt heißt es abwarten, wie es während der Rallye läuft", so der Norweger. "Die Strecken sind sehr gut, aber man braucht eine gute Balance und daran haben wir im Shakedown gearbeitet. Wir sind zuversichtlich das hinzubekommen."
Solbergs älterer Bruder Henning landete im Shakedown auf Platz drei, knapp gefolgt von Sebastien Ogier und Mikko Hirvonen. Weltmeister Sebastien Loeb ließ es ruhig angehen und begnügte sich mit Platz 6.
Für Aufregung sorgt eine Ausrutscher von Evgeny Novikov, der mit seinem Ford Fiesta in eine Mauer krachte. "Die Lenkung hat dabei etwas abbekommen und wir mussten abbrechen. Leider war es nicht möglich, das Auto aus dem Shakedown zu bekommen. Wir konnten nicht mehr weiterfahren", erklärte der Russe.
Ergebnis Rallye Australien, Shakedown
01. J-M. Latvala, Ford Fiesta 1:58.9
02. P. Solberg, Citroen DS3 1:59.1
03. H. Solberg, Ford Fiesta 1:59.6
04. S. Ogier, Citroen DS3 1:59.8
05. M. Hirvonen, Ford Fiesta 2:00.6
06. S. Loeb, Citroen DS3 2:01.0
07. M. Wilson, Ford Fiesta 2:01.6
08. E. Novikov, Ford Fiesta 2:04.4
09. P. Van Merksteijn jr, Citroen DS3 2:05.0
10. K. Block, Ford Fiesta 2:05.4
