Sein eigentliches Saisonziel, den Gewinn der Produktionswagen-Wertung, hat Armin Kremer abgeschrieben. Aber anstatt vorzeitig die Flinte ins Korn zu werfen, rüstet der Mecklenburger auf und wird an der Rallye Deutschland mit einem Ford Fiesta RRC teilnehmen.
Um sich an das neue Arbeitsgerät zu gewöhnen, wird Kremer nicht nur einen Testtag einlegen, sondern auch beim ÖRM-Lauf in Weiz starten. „Da mein Stamm-Co Klaus Wicha dort neben Raimun Baumschlager sitzt, werde ich wieder mal mit meinem früheren Beifahrer Timo Gottschalk fahren. Rund 200 Kilometer sollten reichen, um zu wissen, wohin es mit dem Fiesta geht“, erklärte Kremer gegenüber ‚Motorsport aktuell’.
Die Konkurrenz in der WRC2 ist groß, trotzdem peilt Kremer einen Platz auf dem Podium an: „Bei dieser Rallye ist alles möglich. Wer weiß schon, wie der Robert Kubica auf der Panzerplatte klar kommt? Ein Sepp Wiegand ist da schon besser einzuschätzen. Er hat allerdings richtig Druck. Ein WM-Lauf zuhause ist gerade für die heimischen Fahrer eine verzwickte Nummer. Er sitzt in einem Top-Skoda und muss nun seine Chance nutzen. Befreit auffahren ist etwas anderes.“
