In Griechenland erreichen wir die Saisonhalbzeit. Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf?
„Insgesamt sehr positiv. Seit dem Saisonstart gab es sechs Rallyes und fünf endeten mit einem Citroën-Sieg. Die Arbeit des gesamten Teams, von der ersten Zeichnung des DS3 WRC bis heute, trägt Früchte. Loeb konnte sich einen kleinen Vorsprung in der Fahrerwertung erarbeiten und Citroën führt die Hersteller-WM an. Es wäre schwierig mehr zu wollen.“
Konnten Sebastien Loeb und Sebastien Ogier ihre Hoffnungen erfüllen?
„Loeb ist Loeb. Er verschenkt nie etwas, wie man bei den meisten Rallyes sehen konnte. Er ist motiviert wie eh und je und er ist noch immer der Weltmeister. Stück für Stück verschafft er sich einen Vorsprung in der Fahrerwertung und es kommen noch drei Asphaltrallyes. Sebastien Ogier hatte Schwierigkeiten am Ende der Rallye Argentinien. Aber das muss nicht die Ergebnisse überschatten, die er zuvor erreicht hatte. Während des WM-Laufs in Argentinien drängte er seine Gegner in Fehler und eroberte den ersten Platz, obwohl er die Prüfungen am zweiten Tag nicht kannte. Abgesehen von seinem Unfall holte er sich die Punkte für Rang drei. Seine Siege in Portugal und Jordanien, wo er vom Start weg führte, bestätigt, dass er zurecht unser Vertrauen und Unterstützung genießt.“
In den letzten Jahren war Citroën in Griechenland nicht so erfolgreich wie gewohnt. Ist die Rallye eine besondere Herausforderung für das Team?
„Es stimmt, dass die Akropolis ein Lauf ist, den Citroën noch nicht oft gewinnen konnte, aber es ist keine unbezwingbare Festung. Wir haben mit Sebastien Loeb und Daniel Elena 2005 und 2008 gewinnen können und wollen dies jetzt wiederholen. Loeb, aber auch Ogier, der 2009 bei seinem bislang einzigen Start gleich Zweiter wurde, sind Favoriten auf den Sieg. Wir sind überzeugt, dass sie alles haben, um mit dem DS3 WRC zu siegen. Unser Testprogramm für diesen sehr speziellen Lauf verlief gut, es sieht im Großen und Ganzen sehr gut aus.“
