Direkt im Anschluss an das WM-Finale in Wales testete Gilles Panizzi das neuentwickelte Auto. Nur kleinere Probleme traten am Lancer WRC04 auf und der Franzose zeigte sich sehr zufrieden. "Ich will keine Vergleiche mit Peugeot ziehen. Aber wir haben mit dem Lancer weniger Probleme, als zu Anfangszeiten mit dem 206 WRC", erklärte Panizzi. "Wir sind zwei Tage ohne irgendein großes Problem gefahren, was großartig ist. Sicherlich sind kleinere Sachen kaputt gegangen, aber zu Peugeot-Zeiten brach ständig irgendetwas."
Chefingenieur Mario Fornaris entwickelte das erste reinrassige World Rally Car aus dem Hause Mitsubishi, welches mit seiner aggressiven Optik für Aufsehen auf den Strecken der Weltmeisterschaft 2004 sorgen wird. "Wir haben mit einem weißen Blatt Papier begonnen und lediglich die Karosse erinnert noch an den Vorgänger. Sonst ist alles neu."
"Ich habe ein gutes Gefühl. Das Auto ist sehr ausbalanciert und extrem leicht zu fahren. Es ist natürlich sehr schwer zu sagen, wie schnell es wirklich sein wird", erklärt Gilles Panizzi weiter. "Aber ich bin optimistisch, denn beim Test haben wir die falschen Stoßdämpfer benutzt und andere Autos wären damit unfahrbar gewesen. Unser Lancer nicht."
Für Panizzi beginnt im Januar die erste komplette Saison in einem Werksauto. Bruder Hervé ist sich sicher: "Es wird die arbeitsreichste Zeit unserer ganzen Karriere. Aber wir beide sind extrem motiviert." - Neben Panizzi, der als Nummer-1-Fahrer nominiert ist, werden sich Kristian Sohlberg, Daniel Solà und Gianluigi Galli im zweiten Einsatzauto abwechseln.
