„Kämpfe gegen niemanden…“

Im Interview erklärt der Deutsche Antony Warmbold seine Vorbereitung auf die Akropolis-Rallye und wie er sich gegenüber der Konkurrenz einordnet.

4. Juni 2003

Michael Heimrich

[b]Was hast Du seit Deiner Rückkehr aus Argentinien gemacht?[/b]
„Eigentlich nichts besonderes. Ich habe jeden Tag ein Fitness-Training absolviert und bin meinen normalen Leben nachgegangen.“

[b]Die Akropolis wird Dein insgesamt sechster Start in einem Ford Focus WRC sein. Hast Du bereits genügend Erfahrungen sammeln können, um in Griechenland gut vorbereitet zu sein?[/b]
„Wir haben die Türkei ausgelassen, es ist also mein fünfter Start. Wir haben einiges am Setup während des letzten Tages der Argentinien-Rallye finden können, was uns nach vorn bringt. Wir müssen aber unsere Zeiten weiter verbessern.“

[b]Was sind Deine Erwartungen an die Akropolis? Denkst Du Dein Auto wird hier besonders stark sein?[/b]
„Ich habe bereits einige Erfahrungen in Griechenland sammeln können und weiß wie hart die Pisten sind. Auch die Hitze kann einen ganz schön zu schaffen machen. Wir werden dieses Jahr erstmals mit dem ATS-Reifensystem starten, welches neu für uns ist. Der Focus war bei der Akropolis schon immer sehr stark, daher denke ich, wir können ein gutes Ergebnis holen.“

[b]Es gibt in dieser Saison einige neue Prüfungen, kannst Du Deine Pace-Notes von 2001 eigentlich noch nutzen?[/b]
„Meine Aufzeichnungen haben uns vor allem beim Training geholfen. Aber auch unsere direkten Gegner haben bereits in Griechenland Erfahrungen sammeln können. Ich erwarte, dass Vovos sehr schnell sein wird, aber auch Kuchar könnte stark fahren. Die jüngeren Fahrer kann ich nicht einschätzen, sie könnten schnell sein, aber wer weiß wie lange. Es ist leicht schnell zu fahren, aber dann kommst du auf diesen Pisten nicht ins Ziel.“

[b]Wer sind Deine direkten Gegner in Griechenland?[/b]
„Ich kämpfe gegen niemanden! Ich versuche Erfahrungen zu sammeln und meine Fahrweise weiter zu verbessern. Ich weiß, dass wir noch einige Zeit brauchen, um uns mit anderen Piloten zu vergleichen. Wir werden jetzt Griechenland abwarten und dann weiter sehen.“

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