„Ich bin enttäuscht…“

An den Reifen lag es diesmal nicht. Trotzdem hatte die Konkurrenz Sebastien Loeb in Argentinien nicht viel entgegenzusetzen.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Die Freude währte nicht lange. Nach den beiden Zuschauerprüfungen lag mit Mikko Hirvonen zwar ein Ford-Fahrer in Führung, doch Weltmeister Sebastien Loeb eröffnete am Samstagmorgen sein Zeitenfeuerwerk und übernahm rasch die Spitze. „Angesichts der deutlich verkürzten Rallye wollten wir keine Zeit verlieren“, grinste der 33 Jahre alte Franzose.

Sein Dauerrivale Marcus Grönholm blieb ihm zwar dicht auf den Fersen, konnte aber keinen wirklichen Angriff starten. „Die Prüfungen am Samstagmorgen waren rauer als erwartet, unser Auto setzte immer wieder auf“, gestand Grönholm. „In der Service-Pause haben wir härtere Federn eingesetzt, danach war das Handling meines Ford Focus ebenso perfekt wie der Grip. Ich konnte nach Belieben angreifen.“

Effekt: Von den vier Wertungsprüfungen am Nachmittag gewann der 39-jährige Finne zwei, Loeb die übrigen beide. Im Etappenziel lag der Franzose um 19,2 Sekunden vorn. Ford-Teamchef Malcolm Wilson: „Es scheint so, dass derzeit nur Marcus Grönholm in der Lage ist, Sébastien herauszufordern.“

Die Attacke des zweifachen Weltmeisters auf seinen französischen Erzrivalen währte im dichten Nebel des Sonntagmorgens nicht lange. „Ich bin in einer Kurve etwas weit nach außen getragen worden und touchierte einen Stein. Danach fühlte sich das Auto eigenartig an. Ich verlor acht Sekunden“, berichtete Grönholm, der sich anschließend mit den acht Punkten für den zweiten Rang zufrieden gab. „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht enttäuscht bin, denn ich bin es. Es ist jetzt das vierte Mal, dass ich nur Zweiter hinter Loeb werde.“

Während Titelverteidiger Sebastien Loeb seinen knappen Vorsprung auf Marcus Grönholm in der Fahrerwertung um zwei auf drei Punkte ausbauen konnte, verbesserte das Ford-Team seine Führung in der Konstrukteurs-Tabelle um einen Zähler auf neun Punkte. Sportchef Jost Capito versprach seiner Nummer-1: „Wir werden so hart wie möglich arbeiten, mit Marcus Grönholm auch in der Fahrer- Tabelle wieder die Führung zu übernehmen.“

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