Hyundai testet neuen i20 in den Weinbergen

Nach dem Test in Finnland muss sich der neue i20 WRC auch in den Weinbergen entlang der Mosel beweisen. Erneut kommt es zum direkten Vergleich mit dem aktuellen Modell.

9. Juli 2015

Michael Heimrich

Die Zeit drängt. Bis Oktober muss Hyundai die Entwicklung des neuen i20 WRC abgeschlossen haben, damit das Auto der FIA ab 1. November zur Homologation vorgestellt werden kann.
Nicht nur Hyundai-Sperrspitze Thierry Neuville kann die Premiere im Januar 2016 kaum noch erwarten. „Der neue i20 WRC ist einfach eine andere Welt. Nicht nur weil der Motor noch kräftiger anschiebt. Das Chassis ist deutlich besser, weil um einiges steifer und bietet durch die neukonstruierten Anlenkpunkte viel mehr Traktion.“
Im direkten Vergleich mit dem aktuellen Modell wirkt die neuste Generation des Hyundai i20 viel dynamischer. Der Hauptgrund dafür: das künftige Basisauto ist niedriger, der Radstand gut 10 Millimeter länger. Die Breite bleibt reglementbedingt gleich, maximal 1.820 Millimeter – zumindest für 2016. Ein Jahr später tritt das neue WRC-Reglement in Kraft, dann soll sich die zulässige Fahrzeugbreite deutlich erhöhen, damit die Autos noch bulliger wirken.

Die Optik des aktuellen Testträgers entspricht von seiner Optik her gerade einmal 50 Prozent jenem i20 WRC, der in gut sechs Monaten über die Startrampe der Rallye Monte Carlo rollt. Vor allem in Sachen Temperatur-Management bei Motor und Bremsen, also der optimalen Luftführung sowie idealen Größe und Platzierung der Kühler ist noch einiges zu tun. „Dementsprechend werden sich die Frontschürze und für eine optimale Aerodynamik folglich auch andere Bereiche wie die Heckpartie und Heckflügel noch verändern“, erklärt Teamchef Michel Nandan.
Deutlich näher am fertigen Paket ist man unter dem Kleid. „Da die Geometrie, also auch Radstand und Motorposition des ursprünglich vorgesehenen Drei- und des jetzt als Basis dienenden Fünftürers identisch sind, hat sich an unseren Berechnungen und Simulationen nichts geändert. Auch nicht durch die Tatsache, dass der Fünftürer exakt 14 Kilo schwerer ist“, erklärt Nandan. Rohkarosse und Sicherheitszelle sind bis auf Kleinigkeiten fertig. „Ich würde sagen 98 Prozent“, so Nandan. Gleiches gilt für das Herz des koreanischen Herausforderers: „Der Motor ist eine komplette Neukonstruktion.“ Beim Antrieb und der Kraftübertragung sind noch einige Aufgaben zu erledigen, auch die Tests in Deutschland sollen helfen, noch offene Fragen zu klären.

VIDEO: Hyundai-Test Rallye Deutschland



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