Eine tolle Vorstellung bot am heutigen Tag Mikko Hirvonen beim Weltmeisterschaftsfinale in Wales, der mit 30.6 Sekunden Vorsprung in Führung vor Grönholm liegt. Fünf der sechs Prüfungsbestzeiten sicherte sich der Finne bei schwierigsten Bedingungen mit einsetztenden Regenschauern und Nebel auf dem rutschigen Geläuf rund um Cardiff. Nur einmal gab sich Hirvonen geschlagen, in der fünften Prüfung holten sich Sebastien Loeb und Marcus Grönholm gemeinsam die Bestzeit.
Im Titelkampf zwischen den Titanen konnte sich Bosse in der letzten Prüfung des Tages ein wenig von Loeb absetzen, vor der zweiten Etappe beträgt sein Vorsprung auf den Franzosen 18.3 Sekunden. „Wir hatten einige Probleme mit den Nebelscheinwerfern“, beklagte Loeb im Ziel der sechsten Prüfung. „Wir mussten daher mit den normalen Scheinwerfern durch den Nebel fahren, was viel Zeit gekostet hat.“
Viel mehr Zeit als Loeb verlor in der Abschlussprüfung des ersten Tages der junge Finne Jari-Matti Latvala, der lange Zeit die vierte Position direkt hinter Loeb belegte. Der Stobart-Pilot leistete sich einen Fehler und ließ rund 17 Minuten liegen. Neuer Vierter ist somit Petter Solberg, der die Bedingungen in Wales genießt. „Es ist sehr schwierig, aber es macht Spaß“, so der Subaru-Pilot.
Die fünfte Position belegt Dani Sordo, der seinem Teamkollegen ein weiteres Mal auf Schotter nicht behilflich im Titelkampf sein kann. Dahinter belegt Matthew Wilson einen guten sechsten Gesamtrang vor Chris Atkinson und Manfred Stohl. Im norwegischen Duell hat Andreas Mikkelsen als Zehnter die Nase vorn vor Mads Östberg. Getrennt werden beide Nachwuchshoffnungen von Jan Kopecky im wohl letzten Auftritt im Skoda Fabia WRC.
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