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Heißer Rallye-Herbst startet

Die Rallye-Weltmeisterschaft startet am kommenden Wochenende in einen "heißen Herbst": Los geht es in Italien, dort wartet die 45. Rally SanRemo auf die Piloten.

<strong>Führung:</strong> Richard Burns will auch in SanRemo vorne sein

Die Rallye-WM-Saison 2003 läutet ein überaus spannendes Finale ein: Mit der Rallye Italien steht rund um San Remo der erste von drei reinen Asphalt-Läufen an, die allesamt im Oktober und rund um das Mittelmeer ausgetragen werden. Innerhalb von nur 38 Tagen stehen alle vier verbliebenen Saisonläufe auf dem Programm ? ein Kräfte zehrendes Programm, das bis zum Finale in England für Fortentwicklungen kaum noch Zeit lässt.

 

Konsequent wie kaum eine andere Veranstaltung im WM-Kalender setzt die diesjährige Rallye Italien die Idee des zentralen Service-Punktes um: Den Profi-Quertreibern stehen nur noch sieben unterschiedliche Wertungsprüfungen bevor, die allerdings jeweils zweimal befahren werden. Als Kernstück gilt dabei die 52,30 Kilometer lange ?Teglia?-Prüfung, die am Samstag Morgen ab 9.20 Uhr als WP 7 sowie gegen Abend des gleichen Tages ab 15.52 Uhr als WP 10 eröffnet wird.

 

Übermäßiger Reifenverschleiß sollte jedoch selbst auf diesen Marathon-Abschnitten für die Teams kein Problem darstellen: Dank der Terminverlegung der Rallye Italien in den frühen Oktober erwarten man vergleichsweise niedrige Luft- und Asphalttemperaturen, zudem besitzt diese Strecke einen relativ reifenfreundlichen Belag.

 

Eine bedeutend größere Rolle spielt hingegen die Witterung, denn mit der Verschie-bung in den Herbst steigt zugleich die Regen-Wahrscheinlichkeit. "Das Wetter ist oftmals unbeständig", erläutert Ford-Speerspitze und Rallye-Finnland-Sieger Markko Märtin. "Ist es auf der Südseite der Berge oft sonnig und trocken, kann es auf der anderen Seite einer Pass-Straße noch feucht und dunkel sein. Hier die richtige Rei-fenwahl und das passende Tempo zu finden, ist nicht einfach."

 

Ein Problem, das auch der erklärte Asphaltspezialist von Peugeot nur zu gut kennt. "Die Waldstücke sind besonders schwierig einzuschätzen", so Gilles Panizzi, der die vergangenen drei Ausgaben der Rallye Italien für sich entscheiden konnte. "Die Straßen trocknen aufgrund der unterschiedlichen Lichtverhältnisse ungleichmäßig ab. Es ist wichtig, zu den passenden Rennreifen zu greifen."

 

Mitmachen und gewinnen!

Nicht nur in der Rallye-WM geht es heiß her, auch im Finale der beliebten mag::competition haben noch viele Mitspieler beste Chancen unter die besten Acht zu kommen. Gebe hier Deinen Tipp ab...

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