Sardinien - WP14

Heißer Kampf um Platz zwei

Während Sebastien Loeb auf dem Weg zum Sieg in Sardinien ist, geht es hinter ihm ordentlich zur Sache. Im Kampf um Rang zwei geht es um wenige Sekunden.

<strong>ES WIRD ENG:</strong> Im Kampf um Platz zwei ist noch nichts entschieden

Reichen 28 Sekunden Vorsprung für die letzten vier Prüfungen am Sonntag? Bei Citroën geht man fest davon aus. Sebastien Loeb verzichtete auf jegliche Taktikspiele, sondern gab bis zum Etappenziel Vollgas. Der Franzose ist sich offenbar sicher, dass seine Führung ausreicht, um den Sieg auf Sardinien nach Hause zu fahren. "Es war ein toller, aber anstrengender Tag für uns", freute sich Loeb im Tagesziel. "Die Prüfungen hatten es in sich. Wir konnten dennoch unsere Führung verteidigen und sind entsprechend glücklich."

 

Bei Ford will man die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen. Immerhin gelang es Mikko Hirvonen Spitzenreiter Loeb auf den heutigen sechs Prüfungen 27 Sekunden abzunehmen. "Diesen Druck müssen wir aufrechthalten", kündigte Hirvonen an. "Mal sehen, was dann noch für uns drin ist." Etwas anderes als Vollgas bleibt dem Finnen auch nicht übrig. Nur 6.3 Sekunden hinter ihm belegt Sebastien Ogier Platz drei. "Ich werde alles geben, um noch Zweiter zu werden", lautet seine klare Aussage. Auch Petter Solberg macht sich noch Hoffnungen. Lediglich 4.9 Sekunden lauert er hinter Ogier auf seine Chance. "Hätte ich mich nicht auf der vorletzten Prüfung gedreht, könnten wir weiter vorn liegen. Der Fehler hat zehn Sekunden gekostet", so der Norweger.

 

Mads Östberg kann sich am Ende der zweiten Etappe weiterhin auf Rang fünf behaupten. Mit 44 Sekunden Abstand folgt Mini-Pilot Dani Sordo auf dem sechsten Rang. "Abgesehen von ein paar Problemen mit dem Gaspedal war unser Nachmittag in Ordnung", so der Spanier. Markenkollege Armindo Araújo büßte dagegen durch einen überhitzten Motor auf der letzten Prüfung noch einmal viel Zeit ein und  fiel noch weiter zurück.

 

Hinter Sordo fährt Ott Tänak weiterhin als bester S2000-Pilot in der Spitzengruppe mit. Der Schützling von Markko Märtin führt die SWRC-Wertung mit 48.6 Sekunden Vorsprung auf Juho Hänninen sicher an.  Martin Prokop fiel nach technischen Problemen auf Rang drei zurück und ist hinter Matthew Wilson Zehnter der Gesamtwertung. Hermann Gassner jr. konzentrierte sich darauf, möglichst fehlerfrei durch den zweiten Tag zu kommen. Mit Platz sechs in der SWRC liegt er weiterhin im Plansoll. "Wir konnten eine Menge lernen. Für uns geht ein guter Tag zu Ende", so Gassner jr. Nicht mehr dabei ist Christian Riedemann. In Führung liegend schied der Akademie-Teilnehmer auf dem Weg zur ersten Prüfung nach einem Antriebsschaden vorzeitig aus.

 

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